Leider ist die Herausforderung groß, die sich aus einer Änderung der Schwimmlocation ergibt und ich hoffe, dass WB dabei nicht seinen Charakter verliert!
Tja, leider ist es so, dass der Reiz des WK in Wiesbaden von der Kompaktheit lebt (vom Ziel zum Start nur ein paar Kilometer), aber auch den einzelnen Locations. Auch der Hafen mit seinem Ambiente trägt dazu bei, die Radstrecke, da brauchts keine Worte und das Laufen in der Innenstadt mit dem Zuschauerzuspruch, was will man mehr.
Der Charakter geht zwangsläufig verloren, da sollte man sich nichts vormachen, wenn der Hafen stirbt, ist die Radstrecke mehr als fraglich, bleibt noch die Innenstadt. Und ich möchte mir gar nicht vorstellen nach dem Wettkampf 40 Kilometer zum Waldsee zu fahren um das Auto abzuholen. Das hätte mit dem heutigen WK nichts mehr zu tun und ist aus meiner Sicht Nonsens, auch wenn man vom Waldsee sicherlich fürs Radfahren was Nettes durch den Taunus zusammenbasteln könnte.
Leider kann auch ich als Einheimischer nicht mit einer Idee beitragen, was die Alternative zum Hafen ist und ich verstehe das Vorpreschen vom OB auch nicht so ganz. Die Herleitung in der Argumentation ist ja nun nicht gerade schlüssig. Wenn der Norovirus mittels des Wassers als Medium übertragen worden wäre, dann hat das ja nichts mit der Wasserqualität an sich zu tun und wäre in jedem anderen See auch so passiert. Die Wahrschheinlichkeit, dass die Übertragung übers Hafenwasser geschehen ist ja auch nicht sehr groß, da sind die Dixies oder die Duschen schon wahrscheinlicher.
Der Hafen steht ja Jahr für Jahr in der Kritik, egal ob nun Messwerte vorgelegen haben oder nicht, dem Einen riechts zu sehr nach Diesel, dem Anderen ist das Wasser zu grün und wieder andere wähnen ganze Heerscharen von Bakterien im Wasser (man muss sich nur hier im Thread die "Schreckensnachrichten" schon Wochen vor dem WK anschauen, man könnte meinen, man springt in eine Klärgrube), obwohl die Messwerte bisher über die Jahre (außer denen, die fehlen) immer für eine Durchführung ausreichend waren.
Für mich ist jedenfalls der Hafen immer noch eine Option mit der ich gut leben kann, wenn ich mir so anschaue (und da brauche ich dann keine Messwerte, weil man es sehen kann) was abends im Freibad so im Wasser rumschwimmt, wenn man so seine Runden dreht. Da ist mir ein Schluck Hafenbrühe mit Diesel lieber.
Für mich ist jedenfalls der Hafen immer noch eine Option mit der ich gut leben kann, wenn ich mir so anschaue (und da brauche ich dann keine Messwerte, weil man es sehen kann) was abends im Freibad so im Wasser rumschwimmt, wenn man so seine Runden dreht. Da ist mir ein Schluck Hafenbrühe mit Diesel lieber.
Im Schwimmbad wird das Wasser gechlort, somit ergeben sich keine Gesundheitsschädigungen.
Im "Wasser" des Hafenbeckens sieht das ganz anders aus. Ich hatte in Jahr 1 und Jahr 2 auch kein Problem mit dem Hafenwasser, Diesel stört mich auch nicht. Bakterien mach dich aber definitiv krank und es kann auch Spätfolgen geben.
Ich brauche einen Veranstalter, der seriös ist, sprich auf den ich mich verlassen kann, der mich aus dem Waser raushält, wenn es nun halt mal nicht geht. Das hieße dann- Plan B: Duathlon. Nicht angenehm, das dann auch durchzuführen. Aber da muss die Nr.1, die das entscheidet dann auch Standing haben, das a) seinen Amis zu erklären, b) den Athleten zu erklären und c) dann eventuell auch Stornos hinzunehmen.
Das Wasser im Hafen scheint aber kontinuierlich ein mehr Problem zu werden, waren die Werte im Sommer nach kurzer Hitzezeit ja auch schon über dem Grenzwert.
Ich finde den WK in Wiesbaden auch genial, zur Not müssten die Wiesbadeber halt Geld in die Hand nehmen zwecks Sanierung. Das kann wohl aber SEHR teuer werden...
sicherlich, nur der Abfluss/Einfahrt ist entgegen der Fliessrichtung. Man müsste quasi oben eine neue Einfahrt baggern, sonst wird das nix.
Das muss vielleicht gar keine breite Einfahrt sein, vielleicht reicht ein kleiner Zufluss, der aus dem stehenden ein langsam fließendes Gewässer macht. Dann war da, glaube ich, noch so eine Sache mit in den Sedimentschichten eingelagerten Schwermetallen. Aber das müsste so oder so irgendwann gemacht werden.
Das muss vielleicht gar keine breite Einfahrt sein, vielleicht reicht ein kleiner Zufluss, der aus dem stehenden ein langsam fließendes Gewässer macht. Dann war da, glaube ich, noch so eine Sache mit in den Sedimentschichten eingelagerten Schwermetallen. Aber das müsste so oder so irgendwann gemacht werden.
Da gibt´s wohl auch schlon lange eine Bürgerinitiative.
Irgenein Problem gibt es mit dem zweiten Zulauf, so einfach scheinzt das nicht zu sein. Und wie schon geswchrieben, Hafenbecken säubern kostet RICHTIG Geld.
Im Schwimmbad wird das Wasser gechlort, somit ergeben sich keine Gesundheitsschädigungen.
Ich hatte ja extra auf das verwiesen, was man sehen kann und da hilft dann auch das chloren nichts
[quote]Ich brauche einen Veranstalter, der seriös ist, sprich auf den ich mich verlassen kann, der mich aus dem Waser raushält, wenn es nun halt mal nicht geht. Das hieße dann- Plan B: Duathlon. Nicht angenehm, das dann auch durchzuführen. Aber da muss die Nr.1, die das entscheidet dann auch Standing haben, das a) seinen Amis zu erklären, b) den Athleten zu erklären und c) dann eventuell auch Stornos hinzunehmen.[quote]
Jo.
[quote]Das Wasser im Hafen scheint aber kontinuierlich ein mehr Problem zu werden, waren die Werte im Sommer nach kurzer Hitzezeit ja auch schon über dem Grenzwert.[quote]
Ich glaube, die Bewertung, aus welchen Gründen dieses Jahr die Wasserwerte zwischendurch nicht ok waren, ist nicht so einfach, denn in den Jahren davor war es ja viel extremer. Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Hitzeperiode im Juli erst dadurch zum Problem wurde, dass in den Wochen und Monaten davor durch den ständigen Regen Dinge (Düngemittel etc.) in den Hafen gespült wurden die der Entwicklung im Juli dann Vorschub geleistet haben.
Ich find es mittlerweile mehr als ärgerlich, was die Stadt hier für ein armseliges Bild abgibt, während wir uns hier die Köpfe heiß dikutieren. Dann soll der OB halt Klartext reden, dass ihm die Hafensanierung in Relation zu den Einnhamen, die die Stadt über die Jahre durch den WK erzielt, zu teuer ist und nicht so einen unausgegorenen Käse erzählen, der zumindest in der Argumentation nicht nachvollziehbar ist. Diese Drückerei vor Entscheidungen zieht sich im Augenblick wie ein roter Faden durch die Kommunalpoltik in WI. Koalition geplatzt und schon geht nix mehr. Insofern wäre ich auch im Umgang mit dem Veranstalter etwas zurückhaltend, da es ja noch ein Vertragsverhältnis gibt und er nach meiner Meinung von der Stadt an die Kette gelegt wird.
Hallo Nervenzusammenbruch, kann nicht so ganz nachvollzeiehen, wie WB Dein Lieblingswettkampf sein kann und Du Dich andererseits über die Radstrecke beschwerst
Dem Wunsch nach einer Vereinfachung der Radstrecke muß ich auch ganz klar widersprechen.
Erstens kommen wohl die Meisten gerade wegen der Fahrt durch den Taunus nach Wiesbaden und genau dieser Teil des Wettkampfes macht aus WB was Besonderes.
Zweitens ist WB jetzt die 70.3 Europameisterschaft und sollte daher auch selektiv sein! Ich finde das es bei unserem Sport ein besonderer Reiz ist sich an den Pro's zu messen, sei es auch noch so entfernt und daher sollte auch die Strecke eher nach ihren Anforderungen ausgesucht werden.
ES gibt ja auch keinen Ironman für Amateure, bei dem die Radstrecke nur 120k lang ist und am Ende ein HM wartet.
Wenn Dir WB zu hart ist oder Du zu hohe Ansprüche an Dich hast gibt es doch hunderte Wettkämpfe, die Dir besser liegen dürften.
Leider ist die Herausforderung groß, die sich aus einer Änderung der Schwimmlocation ergibt und ich hoffe, dass WB dabei nicht seinen Charakter verliert!
Naja,
wie gesagt ist die Organisation aus meiner Sicht der absolute Knaller. Herr Walter wird zwar dank der "Wasserwerte-Geschichte" massiv kritisiert, abgesehen davon liegt die Veranstaltung aber nahe an der Perfektion. Das Sie auch dieses Jahr noch bei den Wetterbedingungen so gut funktioniert hat ist ebenfalls bemerkenswert. Im Grunde wird dieser Thread Wiesbaden nicht gerecht da die Veranstalter deutlich mehr Lob als Kritik verdient haben.
Ich will mich ja nicht über die Radstrecke beschweren, aber ich finde sie halt etwas zu beschwerlich und würde mir eine einfachere wünschen. Einfacher als Wiesbaden kann immer noch anspruchsvoll sein. Vielleicht können wir uns ja auf "halbsoschwer" einigen. Wenn das Rennen genauso organisiert ist, wäre es doch egal wo das Rennen stattfindet. Ich bin beim Radfahren sowieso am Limit, da interessieren mich Naturschönheiten nicht.
Ich habe mir die Mühe gemacht und die Radzeiten bei dem wohl schwersten Ironman in Lanzarote angeschaut.
Mike Twelsik hatte ein 4:40 für 180KM.
In Wiesbaden 2:27 für 90KM, hätte er die Runde 2 mal fahren müssen bräuchte er mindestens ein halbe Stunde länger als für Lanzarote. Wenn die Radstrecke auf Lanzarote Niveau, also ca 15min schneller wird ist es doch auch okay, oder?
Dann würde es sicherlich auch mit meiner persönlichen Leistung klappen