...zumindest kleine Wunder: Ich war seit Monaten mal wieder im Wasser. Yay!
"Schwimmen" mag ich es nicht nennen, wenn ich mich Ach und Krach 100 m am Stück schaffe, pumpe wie ein Maikäfer während ich mich am Beckenrand festkralle, und Krämpfe von der ungewohnten Zehenstreckung habe. Das, verbunden mit meinem manchmal etwas nervigen "Waschzwang" (die Technik muss sauber sein!), hat meinen Aufenthalt im Fächerbad zu einem im chinesischen Sinne interessanten Erlebnis gemacht.
Ich habe immer noch die Hoffnung, dass ich am 20. Januar zum Schwimmcamp kann und vorsichtshalber wollte ich mal sehen, wie schlimm meine Verfassung ist. Der Test im Wasser hat meine Erwartung bestätigt: Der Lohn der Willenlosigkeit ist eine katastrophale Form; aber das sage ich ja fast immer. Nur wäre mein "katastrophal" von vor drei Jahren heute "phänomenal" und ich würde einen auf dicke Hose machen.
Naja, wir alle müssen mit dem arbeiten, was wir haben. Ganz nebenbei: Als meine Hausärztin von meinen Schwimmcamp-Plänen und den dabei üblichen Umfängen hörte, hat sie flugs – "Ja, das sollten wir dann doch noch
vorher machen!" – für den 17. Januar ein Belastungs-EKG angesetzt.
Schön war es trotzdem, auch weil ich einige der üblichen Verdächtigen im Fächerbad mal wieder sehen konnte. Ein bisschen wie nach langer Zeit heimkommen.