Steht ja alles im Text. Wenige Stunden nach der vorherigen Verurteilung wieder Straffällig geworden. Somit völlig unbelehrbar und keine Chance mehr auf Bewährung.
Bei Klimaklebern, die noch im Gerichtssaal verkünden, dass sie sich bei nächster Gelegenheit wieder irgendwohin kleben, und das dann auch tun, ist Bewährung einfach auch das falsche Konzept. Ich bin da voll bei der Richterin.
Bei Klimaklebern, die noch im Gerichtssaal verkünden, dass sie sich bei nächster Gelegenheit wieder irgendwohin kleben, und das dann auch tun, ist Bewährung einfach auch das falsche Konzept. Ich bin da voll bei der Richterin.
Genau, Freispruch wäre das richtige Urteil gewesen.
Genau, Freispruch wäre das richtige Urteil gewesen.
Moralisch - mag sein. Gott sei Dank leben wir jedoch in einem Rechtsstaat und nicht in einem Moralstaat. In einer moralisierenden Gesellschaft vielleicht - ok.
Genau, Freispruch wäre das richtige Urteil gewesen.
Wir haben uns als Gesellschaft ein gesetzliches Korsett gegeben, nach welchem wir unser Zusammenleben gestalten wollen. Diese Regeln werden durch die Exekutive überwacht und durch die Judikative bei Verstößen sanktioniert.
Egal welches Ziel man verfolgt: Man hat eben diese Regeln zu befolgen und wenn man es eben nicht macht, muss man eben mit den Konsequenzen leben.
Hier (nur weil das Ziel und die Gesinnung passt) die Regelverletzung ungeahndet zu lassen, unterminiert den Rechtsstaat, der uns in allen belangen Rechtssicherheit gibt.
Einfach formuliert: Es gibt mit Sicherheit genügend Menschen die sich wünschen, dass du durch deine offen formulierte Einstellung mal richtig eins vors Fressbrett gehauen bekommen solltest, damit du wieder zu Verstand kommst. Darf das dann auch nicht sanktioniert werden?
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Ich kann juristische Konsequenzen nachvollziehen. Eine mehrmonatige Gefängnisstrafe erscheint mir jedoch überzogen.
Es wäre aus meiner Sicht weit sinnvoller, Leute aus dem Verkehr zu ziehen, die im weiteren Sinne dem Klimaschutz systematisch Sand ins Getriebe werfen.
Ich kann juristische Konsequenzen nachvollziehen. Eine mehrmonatige Gefängnisstrafe erscheint mir jedoch überzogen.
Es wäre aus meiner Sicht weit sinnvoller, Leute aus dem Verkehr zu ziehen, die im weiteren Sinne dem Klimaschutz systematisch Sand ins Getriebe werfen.
Es wäre aus meiner Sicht weit sinnvoller, Leute aus dem Verkehr zu ziehen, die im weiteren Sinne dem Klimaschutz systematisch Sand ins Getriebe werfen.
Den Impuls kann ich nachvollziehen. Ich halte ihn aber für irreführend wie jeden Vergleich mit anderen Straftaten. Man kann jede Straftat immer nur für sich bewerten. werden.
Die Auswirkungen werden als ernst, aber beherrschbar bezeichnet.
Aja, dann...
Dann kanns ja so schlimm scheinbar gar nicht kommen.
Frage bleibt, wer dann was beherrscht. Werden sicherlich nicht die bisher Drittweltländer sein, die sich dann zu neuer Blüte aufschwingen, alles, was sich bisher in der Mittelschicht abspielt, verdörrt über die Jahrzehnte, bis die fetten Geldsäcke mit der dicken Klimaanlage und den tiefsten Brunnen merken, dass auch sie ihre Kohle nicht fressen können.
Muss ja auch nicht bis 2100 passieren, 2150 reicht doch.
Davon ab und ohne Sarkasmus: das Problem ist so vielschichtig und die Baustellen, die es zu berücksichtigen gilt (und vorallem zu lösen gälte), so zahlreich, dass sich mir nicht erschliesst, wie man die drohenden Szenarien mit derartiger Genauigkeit für ein kommendes dreiviertel Jahrhundert errechnen will um sagen zu können, dass die Menschheit nicht in Gefahr sei.
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Irgendwo, irgendwann, begegnest auch du mal dem Sensenmann. Und in dem Moment denkst gewiss nedd ‘Oh! Ich hätt im Leben viel öfter ins Büro gesollt!‘