Die Frage die ich stellen wollte war eher in folgende Richtung gedacht:
Wenn wir davon ausgehen, dass das Virus über eine Saison hinweg derart mutiert, dass die Wirksamkeit der jeweils verfügbaren Impfstoffe nach einer Saison nicht mehr hinreichend gewährleistet ist , man also jährlich nachsteuern muss .
Das sollte in den nächsten Tagen auch seitens der Presse in den Vordergrund der Disskussionen drängen
Wenn man davon ausgeht , dass man so „später“ in den Arztpraxen eine angepasste Anzahl von Menschen jährlich impft, je nachdem welche Lösung hier im gesellschaftlichen Umgang gefunden wird ( bisher waren wohl 20.000 Tote pro Saison gesellschaftlich gut verdrängbar, so dass wenige mit bekannte sich und Ihre Lieben durch Impfung schützen wollten )
Wenn man davon ausgeht, dass das Virus noch einige Zeit recht gefährlich bleibt also hoch ansteckend und mit hohem Risiko für den Wirt
China würde ich mal ausklammern , die heben solche Themen ideologisch soweit in den Himmel, dass Sie sich im Umkehrschluss dazu verpflichten diesen Gegner auszurotten .
Da dies nicht möglich ist, aber der Schein gewahrt werden muss ein unbesiegbarer Gegner zu sein entstehen im Übersprung ne Menge Gründe Themen stark aufzuhübschen aka unter den Teppich zukehren . Ich würde sie auch ausklammern , weil wir ja als Gesellschaft eine eigene Antwort auf die Frage erarbeiten müssen - hier würde ich andere Ideologien und Ansätze eh als nicht zur Lösungsfindung geeignet erachten.
Also bei allem unvorhersehbaren Entwicklungen - ab welcher Zahl von Toten pro Corona Saison wollen wir denn wieder von Normalität sprechen ? Wann wollen wir aufhören jeden einzelnen , so wichtig das Schicksal auch ist, in stündlichen Statistiken zu zählen ?
So in etwa diese Richtung beschäftigen mich gerade meine Gedanken.
Hey Rälph,
das sind doch super Nachrichten!
Dann kann es ja wieder losgehen bei Dir - 8 Wochen ist ja schon ein verdammt langer Zeitraum.
Berichte ruhig mal weiter.
Ich habe ja jetzt nach 4 Woche tatsächlich diese Brustenge, die ihr auch beschrieben habt, gespürt. Echt verrückt, dass das Virus auch nach Phasen fast völligem Fitnessgefühl dann wieder mal kurz so dominant wird.
Gerade beim Aufstehen dachte ich zuerst: Scheiße, was ist jetzt wieder los? Dann wurde mir klar, dass es nur ein Muskelkater ist - ich habe gestern nach dem Laufen noch ein paar (wenige) Situps und Liegestütze gemacht.
Gestern beim Laufen war alles unauffällig. Letztlich waren es aber auch nur 3km mit einem 6er Tempo. Naja, es fühlte sich vielleicht etwas hölzern an, ich hatte aber nicht den Eindruck, dass ich weniger Sauerstoff aufnehmen kann, als vor Corona. Ist aber bei diesem Tempo auch schwer zu sagen. Insgesamt aber erstmal positiv.
Ich finde das Zitat alleine deswegen schwierig, weil es hinter der Paywall versteckt ist. Ohne das ganze Interview zu lesen sind die Aussagen überhaupt nicht seriös einzuordnen.
Besonders schwer fällt es sich solidarisch zu verhalten, wenn man den Eindruck hat, dass das eigene Verhalten gar keinen Unterschied macht. Ich muss mich jetzt an Bestimmungen halten, die für meinen großen Bruder 20 km weiter nicht gelten. Meine Eltern dürfen ihn zusammen besuchen, mich nicht.
(Ist ja beim Klimawandel das gleiche: es würde leichter fallen auf das dicke Auto zu verzichten, wenn nicht gefühlt alle anderen sich einen SUV kaufen würden)
Ich bin nicht gerade motiviert, meine Tochter aus der Kita zuhause zu lassen, wenn woanders der normale Betrieb läuft.
Ich hab das weiter oben ja auch schon geschrieben: wir haben teilweise katastrophale Zustände in den Supermärkten. Wenn da einer mit Corona durchläuft haben es danach 10 andere. Da ist es dann theoretisch halt ziemlich egal, ob ich mich mit einem oder zwei Freunden treffe.
Ich halte mich aus Solidarität weiterhin an alle Regel und geb mir Mühe, weil mich Corona mit Familie, Haus, Garten und Trainingskeller eh nicht gerade hart getroffen hat.
Ich kann aber langsam wirklich nicht mehr nachvollziehen was der Sinn hinter manchen Bestimmungen sein soll. Da jedes Bundesland sich eigene Regeln macht, scheinen die Politiker den Sinn wohl auch nicht zu verstehen.
Du wirst immer Leute finden, die sich nicht an Regeln halten. Mal mehr mal weniger. Hab die tage einen schönen Artikel gelesen, den ich leider nicht mehr finde. Der wichtige Part war:
Klar ists schwer, sich von sowas nicht beeinflussen und entmutigen zu lassen. Es ist auch natürlich sich an anderen zu orientieren. Aber am Ende sollte man sich selber fragen, für welche Werte man stehen möchte und sich dann daran orientieren.
Wenn man sich einlullen lässt, legitimiert man nur zusätzlich das Verhalten der anderen und wird gleichzeitig auch noch zu einem weiteren schlechten Vorbild für andere, die sich bisher bemüht haben.
LG von jmd, der schon im Frühjahr im 15km Radius im Kreis fahren musste
Nach einem Monat (!) hat sich jetzt auch mal das Gesundheitsamt bei den Mit Covid infizierten Eltern gemeldet. Kontakt war am 8. Dezember... erste Symptome am 11. Dezember. Gemeldet haben sie es am 10. Dezember.
Wow... in Berlin geht ja mal gar nichts!
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.