Für das reiche Stuttgart fand ich die Turnhalle, wo fremde Menschen sich den Raum teilen, fast beschämend, obwohl alles ordentlich hergerichtet ist. Wenn wir hier also für diese Menschen nichts besseres anbieten können, als das, was weit unter unserem Niveau ist, dann kann man sich fragen, ob nicht zu viele in zu kurzer Zeit hier sind. Asyl muss man geben oder Aufnahme bei Not, aber muss es so weit gehen, dass wir irgendwann unsere Häuser öffnen? Also Asyl bis zur Selbstaufgabe nur dem Asylgeben wegen? Noch sind wir weit davon entfernt. Was, wenn sich nächstes Jahr Afrika auf den Weg macht? Was, wenn sich Klimaflüchtlinge auf den Weg machen?
Man soll ja nicht sofort schwarz sehen aber das Szenario ist gar nicht so abwegig auch wenn das viele in unserer schönen Triathlonwelt anders (rosarot) sehen
Schaut euch doch nur mal (genauer in den Medien) um
Jetzt macht sich Afghanistan auf den Weg da kommen wahrscheinlich auch ein paar Millionen
So viele Sporthallen haben wir gar nicht in unserem Land wie da gebraucht werden
Es wird eng in D-Land und der größte Teil des Volkes hat einfach nur noch Angst was da alles noch kommt und unsere Führungsschicht interessiert es nicht wie es scheint
Vielmehr hat man mehr und mehr den Eindruck das sich alles den Flüchtlingen unterordnen muss
Nicht falsch verstehen diese armen Menschen können nichts dafür
Das musste jetzt mal raus auch wenn das hier viele nicht hören wollen aus welchen Gründen auch immer
Und ja ich habe keine Lösung für das Problem und ich bin auch nur ein Teil des Volkes
muss es so weit gehen, dass wir irgendwann unsere Häuser öffnen? Also Asyl bis zur Selbstaufgabe nur dem Asylgeben wegen? Noch sind wir weit davon entfernt. Was, wenn sich nächstes Jahr Afrika auf den Weg macht? Was, wenn sich Klimaflüchtlinge auf den Weg machen?
Ich halte die Befürchtung, dass irgendwann ein Kriegsflüchtling bei Dir auf dem Sofa überwintert, für reichlich übertrieben. Wollen wir wirklich über solche Extremszenarien diskutieren?
Ich formuliere es mal als Frage: Wer kann mir kreative Argumentation für folgende Situation liefern?
Bei unserem Schulzentrum sind bekanntlich seit August 150 Flüchtlinge (hohe Fluktuation) aus unterschiedlichen Ländern in der Turnhalle untergebracht, bisher sind keine Vorfälle zwischen Schülern und Flüchtlingen bekannt.
Trotzdem existiert Angst. Ok, jeder darf Angst haben wovor und soviel man will. sie wird aber auch geäußert: Ein Radsportkollege bringt neuerdings seine Tochter jeden Tag zur Schule und holt sie ab, "wegen der Flüchtlinge". Der Mann ist normal gebildet, berufstätig, weltoffen, politisch bodenständig und das Kind auf dem Gymnasium. Er arbeitet selber kollegial mit Ausländern zusammen und hat noch nie rassistischen oder fremdenfeindliche Meinungen oder Sprüche geäußert. Auf meinen Einwand, dass ich das übertrieben finde, kam: "Da sind viele Leute / Männer untergebracht, die meisten sind völlig ok, aber es muss ja nur einer nicht ok sein, da gehe ich kein Risiko ein - in deren Heimat haben Frauen nichts zu melden." Tatsächlich hat der Muttiverkehr extrem zugenommen, jeden Morgen Verkehrschaos vorm Haupteingang. Besonders die Gymnasiumsinder werden fast alle gebracht, bisher kamen die mit Bus oder Fahrrad. Er ist also kein Einzelfall.
Was sagt man zu so einer Argumentation?
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Warum nicht. Dann wird ganz schnell klar das die diffusen Bedrohungsszenerien sich auflösen wie Bodennebel an einem sonnigen Herbsttag.
Na dann los!
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Ich halte die Befürchtung, dass irgendwann ein Kriegsflüchtling bei Dir auf dem Sofa überwintert, für reichlich übertrieben. Wollen wir wirklich über solche Extremszenarien diskutieren?
Vielleicht hätte ich lieber ein paar Menschen aus dem Sudan? Ich sah gestern eine Reportage darüber. Die Töchter vor den Augen der Mutter mehrfach vergewaltigt und dann von sog. Kindersoldaten erschossen (was das wohl für Gewehre waren??). Weißt du, warum sie nicht längst in DE sind? Weil sie keine Möglichkeit haben hierher zu kommen. Das ist der einzige Grund. Und grausame Beispiele aus Kriegsgebieten gibt es überall. Und wir Deutschen stecken ganz dick mit drin. Wir haben richtig Dreck am Stecken. Ob beim Raubbau in Afrika, beim Ozonloch oder den Banken. Wenn wir anfangen von unserer Verantwortung zu sprechen und konsequent sind, wird mir ein Sofa nicht reichen. Ansonsten ist viel Heuchelei im Spiel (damit meine ich nicht dich).
Ich formuliere es mal als Frage: Wer kann mir kreative Argumentation für folgende Situation liefern?
Bei unserem Schulzentrum sind bekanntlich seit August 150 Flüchtlinge (hohe Fluktuation) aus unterschiedlichen Ländern in der Turnhalle untergebracht, bisher sind keine Vorfälle zwischen Schülern und Flüchtlingen bekannt.
Trotzdem existiert Angst. Ok, jeder darf Angst haben wovor und soviel man will. sie wird aber auch geäußert: Ein Radsportkollege bringt neuerdings seine Tochter jeden Tag zur Schule und holt sie ab, "wegen der Flüchtlinge". Der Mann ist normal gebildet, berufstätig, weltoffen, politisch bodenständig und das Kind auf dem Gymnasium. Er arbeitet selber kollegial mit Ausländern zusammen und hat noch nie rassistischen oder fremdenfeindliche Meinungen oder Sprüche geäußert. Auf meinen Einwand, dass ich das übertrieben finde, kam: "Da sind viele Leute / Männer untergebracht, die meisten sind völlig ok, aber es muss ja nur einer nicht ok sein, da gehe ich kein Risiko ein - in deren Heimat haben Frauen nichts zu melden." Tatsächlich hat der Muttiverkehr extrem zugenommen, jeden Morgen Verkehrschaos vorm Haupteingang. Besonders die Gymnasiumsinder werden fast alle gebracht, bisher kamen die mit Bus oder Fahrrad. Er ist also kein Einzelfall.
Was sagt man zu so einer Argumentation?
Sowieso sinnvoll wäre:
Die Mädchen wie Jungs sollten in der Schule in speziellen Unterrichtseinheiten lernen, wie sie sich vor sexuellen Übergriffen oder Diebstahl / Raub / Gewalt durch Unbekannte und Bekannte am besten schützen können. Manchmal bietet die Polizei solche Präventionseinheiten an oder spezielle Einrichtungen?
Im Bus fahren doch sicher mehrere Schulkinder gemeinsam mit, da redet man doch miteinander und passt aufeinander auf?
(Ps: Die meisten sexuelle Übergriffe auf Kinder passieren im familiären Umfeld.)
Ja, diese Punkte waren mir bereits bekannt und ihm ebenfalls. Das Kind ist geimpft, es gibt ja auch sonst im Leben latente Gefahren. Er lässt seine Tochter ja auch nicht nachts nach der Disco alleine mit dem Rad heimfahren, aber bisher war der Schulweg völlig unspektakulär und nun führt er über einen Weg entlang der Turnhalle, wo die Bewohner lieber verstreut draußen rumlungern, weil es drinnen mieft und laut ist. Er befürchtet ja jetzt keine Entführung, aber Belästigungen, welche dort bisher nicht zu erwarten waren.
Ich find es unfair, aber die Argumentation mit dem "Risiko" ist ein Totschlagargument, dagegen fällt mir nichts ein. Es ist riskanter als vorher.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen