Bitte komm’ wieder runter. Dieses Niveau hat unser Meinungsaustausch nicht verdient.
gibt es da auch noch einen moderativen Eingriff gegenüber den Veganer ? oder spielt dein subjektives Interesse für die fleischlose Ernährung, jetzt ein Rolle wenn es um die Meinungen in diesem Forum geht ?
Anstatt mich hier an die Wand zu stellen, solltest Du Dich vielleicht selbst kritisch hinterfragen und dein Ergebnis hier rein schreiben.
Einige Fragen an Dich stehen noch aus ! Du warst es der sagte, ein Veganer denke er wäre er ein besserer Mensch und würde das andere das spüren lassen ! Ich sagte ja schon das ich in dieser Sache zuletzt an mich denke - zuvor an Lebewesen und Dinge, die unter meinem Verhalten zwangsläufig leiden müssten.
Weißt Du - mir ist es wichtig, das meine Interessen und mein Verhalten, soweit möglich, nur mich betreffen. Bei der Ernährung nehme ich persönlich Abstand vom Schlachter, Metzger und Sonstigen, die Lebewesen für ihren Genuss oder Profit zu Tode bringen oder quälen und leiden lassen. Andere Beispiele, die nicht die Ernährung betreffen gibt es natürlich auch.
Nur sag mir ! Wer ist ein guter Mensch aus Sicht der Nutztiere, aus Sicht der Tiere in Massenhaltung, der hungernden Menschen auf der Welt, die keine Anbauflächen mehr haben und zu guterletzt der gesamten globalen Situation ?
Ich bin soooooo gespannt darauf wie Du Dich winden wirst
Bis denn
FlyLive
Servus,
zunächst einmal war es gar nicht so viel Mühe wie ich dachte - denn ich hatte relativ schnell einige Beispiele zusammen. Es war auch einfach nur der Frage von Arne an mich geschuldet, wie ich darauf komme bzw. warum ich persönlich das Gefühl (!) habe, dass DU (nicht alle Veganer!) denkst, dass dich das jetzt zu einem besseren Menschen gegenüber einem Fleischesser macht.
Es lag mir auch fern, dich irgendwie an eine Wand zu stellen. Ich befürchte, dass schaffst du mit einigen deiner Aussagen schon ganz alleine.
Ich selbst habe auch Veganer im Freundeskreis, die kommen zu diesem Thema ganz locker und entspannt rüber.
Du kannst es vielleicht nicht nachvollziehen, aber ich bin ein Fleischesser und trotzdem finde ich Massentierhaltung und/oder Tierquälerei alles andere als gut. Genauso gibt es Leute, die Obst und Gemüse essen und trotzdem Genmanipulation und Pestizide schlecht finden. Ich befürchte das sind nunmal die "Auswüchse" der heutigen Industriealisierung. LEIDER!!
Und zu meiner Einstellung brauche ich mich doch nicht zu winden. Die habe ich in diesem Fred schon mehrfach geäußert, fasse sie für dich aber gerne nochmal kurz zusammen:
1. Ich bin Fleischesser und werde es auch bleiben.
2. Mir ist durchaus bewusst, dass für "mein Fleisch" ein Tier sterben muss - diese Tatsache kann ich (im Gegensatz zu dir) mit meinem Gewissen vereinbaren.
3. Ich habe Respekt vor Leuten, die sich für eine vegane/vegetarische Lebensweise entscheiden, in der Hoffnung, dadurch Tierleid zu vermeiden. Ich mag es jedoch NICHT, wenn diese dann anfangen wollen, mich zu "missionieren" oder mir vorschreiben wollen was ich zu tun oder zu unterlassen habe.
Ich hoffe ich bin deinen Fragen einigermaßen gerecht geworden?!
PS: Ich geh jetzt 'ne Runde laufen....also bleibt locker in der Zwischenzeit ....PEACE
Zum ersten Satz: Es ist manchmal sehr schwer zu erkennen, was wahr ist und was falsch bzw. eine Manipulation ist, siehe zB meinen jameda Thread.
Zum zweiten: Der Punkt ist, es ist eigentlich uninteressant, ob das was sie darstellen wahr ist. Die Manipulation liegt hierbei darin, WAS wiedergegeben wird. Angesichts der Menge der News findet stets eine Auswahl statt. Und genau da wird die öffentliche Meinung gebildet. Wir bekommen quasi das serviert, was wir wissen sollen.
Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich in Malaysia vor vielen Jahren ein einem Hotel im Fernsehen gesehen habe, wie Israelis palästinensische Wohnhäuser bombardiert haben. Da dachte ich mir damals, so habe ich das im ZDF, ARD etc. noch nie gesehen.
Sicher ist es schwer zu erkennen, ich schaue auch keine Nachrichtensendungen und wenn, dann nur um mich unterhalten zu lassen.
Hier geht es ja um Fleischverzicht und ehrlich gesagt, ich glaube das, was ich in vielen PETA-Filmchen gesehen habe.
Warum sollten sie auch lügen, etwas verschweigen oder hinzufügen?
Das ist der Grund, warum ich kein Fleisch mehr aus Massentierhaltung und Qualzucht esse, ich kann es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren und somit würde es mir auch nicht mehr schmecken.
Und ja, ich esse Fleisch, aber nur noch das was bei mir im Hühnerstall rumläuft und das auch nur, wenn ich eins der Tiere schlachten muß und ja, das kann ich auch. Es macht mir zwar kein bischen Spaß, aber es muß halt sein.
Eins weiß ich genau, meine Tiere haben es gut bei mir, wenn sie wollten könnten sie über den zaun fliegen und abhauen, denn das schaffen sie ohne Probleme, tun sie aber nicht.
Sollte ich irgendwann keine Hühner mehr halten, warum auch immer, würde es mir nicht schwer fallen, vegan zu leben.
gibt es da auch noch einen moderativen Eingriff gegenüber den Veganer ? oder spielt dein subjektives Interesse für die fleischlose Ernährung, jetzt ein Rolle wenn es um die Meinungen in diesem Forum geht ?
Nein. Ich habe nicht bemerkt, dass jemand Dir gegenüber in gleicher Weise ausfallend geworden wäre. Falls ich etwas übersehen habe, was natürlich möglich ist, bitte ich um einen entsprechenden Hinweis.
Generell würde es mir gefallen, wenn wir uns weiterhin mit Argumenten austauschen und nicht mit Beschimpfungen.
Oh mein Gott, wir sind ernährungstechnisch am Arsch!
Ich habe eben einen Vortrag auf Youtube gesehen (ich habe Urlaub!), Bäume reden. Wenn eine Baum verletzt wird, kommuniziert er das an die Pilze und Bakterien im Boden, die darauf hin andere, heilende Nährstoffe zur Verfügung stellen. Der Mikrokosmos im Boden und der Baum leben in einer Art Symbiose ähnlich wie wir mit unserer Darmflora. Ohne den Mikrokosmos würden die Wurzeln nicht in der Lage sein irgendwas aus dem Boden zu bekommen. Auch kommunizieren Bäume untereinander. Wird z.B. eine Baum von Borkenkäfern überfallen, so kommuniziert er das, worauf hin die Bäume in unmittelbarer Umgebung anfangen Abwehrstoffe gegen den Käfer zu produzieren. Obwohl die noch nicht befallen sind. Auch sind Bäume sehr erfinderisch, wenn es um den Nachwuchs geht. So hält sich der Mutterbaum bei der Nährstoffaufnahme absichtlich zurück, um ihr Zöglinge nicht zu behindern.
Die Bäume schreien als um Hilfe, warnen ihr Artgenossen, und kümmern sich liebevoll um ihren Nachwuchs. Sie haben eine Art soziales System. Und wenn das Bäume tun, so gehe ich davon aus, dass das Pflanzen generell auch tun.
Natürlich ist uns dieses soziale System nicht zugänglich, gänzlich unverständlich, weil wir keine Rezeptoren dafür haben. Manch einer wird sagen, das ist ja ganz was anderes.
Aber was heißt das letztendlich. Wir essen den eine mit Genuss und den andere nicht, nur weil die Qual des einen nicht unseren ästhetischen Vorstellung von Leid entspricht? Oh du arrogante Menschheit!
Aber bangt nicht es gibt Hoffnung, gibt es auch auch hier bald Abhilfe. Man wird Nahrungsmittel gänzlich aus dem Labor haben. Juhu.
Nur ein kleiner (nicht ganz ernst gemeinter) Beitrag zum Nachdenken
Als Eröffner dieses Threads werde ich ihn nun schließen. Die Argumente scheinen ausgetauscht zu sein. Danke an alle für die über weite Teile interessante und konstruktive Diskussion.