Nach dieser Überlegung scheint mir die Erklärung durch ein verunreinigtes Nahrungsergänzungsmittel plausibel.
meinst Du mit verunreinigt ein NEM das als Inhaltsstoff Methylhexanamin in der Rezeptur hat?
Bei einem verunreinigten Produkt das Spuren aus der Vorproduktion enthält kann ich mir nur sehr schlecht vorstellen, daß diese Reste dann noch nachweisbar sind, respektive über eventuellen Grenzwerten liegen.
Reden wir in diesem Falle dann nicht über homöopatische Dosen?
Beste Grüße.
Peter
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Um Nebenwirkungen braucht man sich glücklicherweise keine Sorgen machen, da Xenon ein Inertgas ist und mit nichts reagiert, zumindest nicht bei Bedingungen die Menschen das Leben erlauben.
Daher wundere ich mich aber auch so, dass es angeblich eine Wirkung hat. Ich habe erwartet, dass der Effekt genau der Unterdruckkammer entspricht.
Edit: Zu hoch sollte man das zeug natürlich nicht konzentrieren, sonst erstickt man schlicht und einfach daran. Ich hab gerade noch ein wenig gelesen, anscheinend ist es das reaktivste der Edelgase, das heißt es reagiert fast gar nicht, aber unter Umständen doch ein bisschen. Der Prozess in dem es narkotisierend wirkt ist wohl auch noch nicht ganz verstanden.
Hab mich auch grade etwas eingelesen.
Naja, wenn das Zeug von den Russen scheinbar doch schon über Jahre verwendet wird, hats vermutlich auch vor anderen Nationen nicht halt gemacht.
Bin gespannt, wie mit dem Thema weiter umgegangen wird.
Vielleicht wird in naher Zukunft anstatt Höhenkammern, eine Xenon Therapie angeboten, wenn es nicht verboten wird.
Den Gedanken an aktives Doping hatte ich natürlich auch schon, aber was absolut nicht dazu passt ist Sachenbachers eigentlich unterirdische Laufleistung in Sotschi.
Aus den Erfahrungen mit Armstrong, Contador, Bernhard Kohl und jetzt neuerding Johannes Dürr würde man bei aktivem "professionellem" Doping schon eine entsprechende,i.d.R. durch Training nicht erklärbare Leistungssteigerung erwarten.
Du meinst, also, es dopen nur die Sieger? Wie erklärst du dir dann die positiven Dopingtests von 58platzierten? ;-)
Meine These ist ja schon länger. Man setzt einfach eine Hämatokritwert fest der toleriert wird und dann kann man sich das ganze epotesten sparen.
MfG
Matthias
Es ist scheinbar so, dass ein Athlet, welcher z.B. einen natürlichen Htk wert von 0,35 hat, und diesen mittels Epo-Doping auf 0,49 hebt einen Vorteil gegenüber einen Athleten hat, welcher von Natur aus einen Htk von 0,49 hat.
Diese These hat dude, wenn ich mich richtig erinnere, mal gestellt. Belege dafür habe ich nicht.
Es ist scheinbar so, dass ein Athlet, welcher z.B. einen natürlichen Htk wert von 0,35 hat, und diesen mittels Epo-Doping auf 0,49 hebt einen Vorteil gegenüber einen Athleten hat, welcher von Natur aus einen Htk von 0,49 hat.
Diese These hat dude, wenn ich mich richtig erinnere, mal gestellt. Belege dafür habe ich nicht.
Wenn diese These stimmt, ist deine jedoch unfair.
Ne unfair ist, dass jemand eh schon einen Wert von 0.49 hat
Im Prinzip vernünftiges, differenziertes Interview, das den Dopingfall ESS in etwa so einordnet, wie ich es auch tue (auch wenn ich mit diversen früheren Äußerungen von Herrn Simon, v.a. wenn er anfängt medienwirksam mit Prozentzahlen zu hantieren, für die er aufgrund seiner Distanz zum Leistungssport keine hinreichende Datenbasis hat, so meine Probleme habe).
Die Kernaussaugen (Kritik an abwiegelnden Funktionären, Forderung nach Bestrafung von Hintermännern, Forderung nach Antidopinggesetz, Erkennen dass Dopingkontrollen im Training und Wettkampf zwar wichtig, aber eben aktuell auch nicht ausreichend für einen wirksamen Antidopingkampf sind) hat er vermutlich alle hier aus diesem Thread abgeschrieben.