Nur bedingt zu empfehlen: Falls Du nicht die Aufträge der nächsten 2-3 Jahre fest hast musst Du Dich wohl oder übel über Project Broker über Wasser halten. Die halten dann die Hand auf und kassieren bei Vermittlung bis 1/3 Deines Honorars.
Als 1-Mann-Beratung (also Freelancer) hast Du ausserhalb der IT kaum Chancen bei den Grossen reinzukommen wenn Du keinen "Freund" drin hast. Scheitert oft meist schon an den geforderten Versicherungen, die mal eben 15k im Jahr kosten.
Vor 6 Jahren stand ich vor der gleichen Entscheidung und hab knappe 5 Monate als freiberuflicher Berater gearbeitet. Danach wurde mir die Kiste zu heiss und ich hab mich ein paar Ex-Kollegen angeschlossen. Mittlerweile sind wir kanpp 70 Leute und ich sehe wie 1-Mann-Beratungen reihenweise bei den Unternehmen rausfliegen weil die Budgets knapper werden. Da macht dann ein Grosser mal eben 50 oder 60 Tage ohne Honorar, weil er einen bestimmten Auftrag will und mit dem Einkauf aushandelt, andere Themen umsonst mitzumachen.
Ich will Dich nicht davon abhalten, Dein eigenes Ding zu machen. Ich würde Dir nur dringend raten, von Anfang an zu versuchen Dich mit anderen zu verbünden und ggf. eine gemeinsame Firma aufzubauen.
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Die schönste Zeit bei der Mitteldistanz sind die 5 Minuten zwischen
"Warum tue ich mir das nur an?"
und
"Wann ist das nächste Rennen?"
Falls Du noch nach Fallstricken suchst: Google mal nach dem Stichwort "Scheinselbständigkeit". Aus dem Grund nehmen viele der Großen Freelancer nicht direkt sondern über Vermittler
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Die schönste Zeit bei der Mitteldistanz sind die 5 Minuten zwischen
"Warum tue ich mir das nur an?"
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