Ein Untersuchung mit (so wörtlich) "64 jungen Nicht-Profi-Sportlern ..., die zwei Mal die Woche trainierten" liefert todsicher keine Erkenntnisse, die für den Bereich des Hochleistungssports, wo man mindestens 10x die Woche trainiert und wo es um Zehntel- und Hundertstel-Sekunden aufgrund der hohen Leistungsdichte geht, verwertbar wären.
Wachstumshormon ist ein hochpotentes Stoffwechselhormon, das auch die Ausschüttung zahlreicher anderer Hormone mitbeeinflusst, und hat außerdem ein beachtliches Arsenal an potentiellen Nebenwirkungen (z. B. Förderung von Tumorwachstum). Von daher wundert es mich, dass die Studie so ohne weiteres von der zuständigen Ethikkommission durchgewunken wurde (möglicherweise wurde die Studie mit nur sehr geringen Hormondosen durchgeführt?).
Aber man darf schon davon ausgehen, dass neben den zahlreichen Nebenwirkungen auch die von der Natur zugedachten Hauptwirkungen des Wachstumshormons bei ausreichend hoher Dosierung reproduzierbar sind.
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