Ich hab ein wenig im Netz gestöbert und da is mir aufgefallen dass es mehrere definitionen der einzelnen Bereiche gibt.
REKOM 50-60% oder 60-70%
GA1 60-70% oder 70-80%
GA2 70-80% oder 80-90%
Alles von HFmax.
Also was is denn nun richtig, es kann ja nicht sein das beides stimmt!
Und mit den GA1-4 Bereichen von triathlon-szene komm ich garnicht zurecht, da es zuviele Bereiche sind. (ich weiß berechnet von IANS).
Wenn die IANS schon besser is, wie kann ich dann die triathlon-szene Bereiche GA1-4 zu GA1 únd GA2 zusammenfassen? 1+2 und 3+4?
Wenn die IANS schon besser is, wie kann ich dann die triathlon-szene Bereiche GA1-4 zu GA1 únd GA2 zusammenfassen? 1+2 und 3+4?
Warum willst du die zusammenfassen?
Ich find grad die Unterteilung in 1-4 gut, den aeroben Bereich nur in GA1 und GA2 zu unterteilen ist IMHO zu grob für die Trainingsplanung. Da ist dann schon ein gewaltiger Unterschied zwischen unterem und oberem GA1.
Aber es stimmt (leider) dass es verschiedene Definitionen gibt. Von der Seite her muss man bei allen Trainingsplänen auch berücksichtigen auf welcher Basis die erstellt sind.
Den Fehler hab ich bei den Tri-Szene Plänen auch mal gemacht. Und dann GA2 versucht nach "üblicher" Definition durchzuziehen die in meinem Fall ca. 15 Pulsschläge höher war.
Ich find grad die Unterteilung in 1-4 gut, den aeroben Bereich nur in GA1 und GA2 zu unterteilen ist IMHO zu grob für die Trainingsplanung. Da ist dann schon ein gewaltiger Unterschied zwischen unterem und oberem GA1.
Nun ganz einfach weil (zB IANS 165) ein GA2 Bereich von 135-141 ziemlich klein ist, damit ich da trainieren kann.
schnell mal einen schritt zuviel oder mehrere kleine Steigungen und schon läuft man aus dem Bereich heraus.
Bedenkt man dann noch die Erschöpfung etc zum Ende des Trainings hin, wo der Puls bei gleicher Intensität höher ist (bei mir is das so), dann kann es schon sein das aus dem GA2 Training ein GA4 wird.
Aber jeder so wie er es für richtig hält und wie er zurecht kommt.
Für mich sind die Bereiche zu eng, aber wer weiß mit 1, 2 Jahren Training kann ich vielleicht damit besser trainieren.
Du sollst dich auch nicht sklavisch dran halten. Reicht doch wenn im Mittel die Einheit im passenden Pulsbereich liegt. Gewisse Schwankungen sind doch normal. Kleine Steigung paar Schläge höher - bergab dafür wieder ein paar Schläge weniger.
Und ob du einen Schnitt von 135 oder 141 im Training hast wirst du an der Belastung schon merken.
Es kommt ja auch drauf an wie lang deine Einheit werden soll. Nehmen wir mal an, du möchtest Grundlagenausdauer trainieren und hast Zeit. Also planst du eine sehr lange Einheit von zB. 4h Rad.
Diese kannst du wahrscheinlich nur im unteren GA1 trainieren, wenns nicht zu heftig werden soll.
Mitten in der Woche hast du weniger Zeit, dafür bietet sich dann zB. 90-120 Minuten mit etwas höherer belastung an, also nach Arnes Einteilung GA2.
Ob jetzt hier und da mal der Puls etwas höher ist, spielt da keine Rolle.
Beim Laufen gilt das gleiche.
>90 Minuten eher GA1, ansonsten auch mal GA2
Nach Puls trainieren ist gut und schön, man darf aber nicht unbedingt ein Sklave seiner Uhr sein.
Körpergefühl und einschätzen der Tagesform sind genau so wichtig.
Ich habe dazu mal eine andere Frage, irgendwie schwirrt die bei mir schon ne Weile rum, habe sie aber nie gestellt, weil sie evtl. für "dumm" gehalten werden kann und die Antwort doch logisch ist - jetzt traue ich mich aber mal.
Man sagt doch immer, das die Pulsbereiche beim Radfahren und Laufe von bis zu 10-15 Schlägen differieren können.
Muss ich jetzt meine Pulsbereiche fürs Radeln nach GA-Bereichen etc. neu definieren? Doch eigentlich nicht, da man ja von der individuellen HFMax ausgeht oder? Dem Laktat ist es doch egal ob ich mich laufend oder radelnd in den Nebel bewege und das sollte annähernd doch bei derselben Frequenz sein oder?
Ich habe aber auch mal gelesen, dass man beim Radfahren nie die HFMax erreichen kann, welche man z.B. beim Laufen erreicht, da durch die unterschiedliche Bewegung und den benutzten Muskelapparat das nicht "so einfach" möglich sei.
Sollte ich dann diese "Rad HFMax" benutzen, um meine Trainingsbereiche auf dem Rad zu bestimmen.
letzten Endes sind alle Tests nur Hilfsmittel, um Trainingsbelastungen zu bestimmen.
Den goldenen Test gibts nicht, genauso wenig wie es den goldenen Trainingsplan gibt.
Es müssen immer viele Parameter beachtet werden, wofür man einiges an Erfahrung braucht.
Aber das macht die Sache ja so interessant.
Der Weg ist immer:
planen, trainieren, Wettkampf, analysieren und wieder von vorn.