In wenigen Tagen wird ein neuer DTU-Präsident oder eine neue Präsidentin gewählt – allerdings nicht von der Basis der Triathleten in direkter Wahl, sondern von den Delegierten der Landesverbände. Wie indirekt diese Wahl ist und wie weit weg von den DTU-Mitgliedern diese entschieden wird, zeigt die Tatsache, dass es keinerlei öffentlichen Wahlkampf gibt. Das Werben um Zustimmung zu Konzepten und Standpunkten, ein Wettbewerb der Persönlichkeiten und Marschrouten findet nicht statt. Es gibt keine konkurrierende Zukunftsvorstellungen und Lösungsansätze verschiedener Kandidaten. Es gibt noch nicht einmal die Kandidaten selbst.
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solange wir bei veranstaltungen starten die nicht von der DTU mitgetragen sind bestärken wir diese Situation ja nur. Und vorallem geht's uns ja auch nichts mehr an..
Um was ging es Dir bei diesem Artikel oder handelt es sich um eine persönliche Anmerkung zu einem Vorgang von Dir?
Das die Struktur der DTU (wie auch anderen Verbänden) dergestalt ist, dass die Landesverbände dort Mitglied sind und nicht die natürlichen Personen, die den Sport ausüben, ist ja nun kein "Geheimnis". Daraus nun "Geheimniskrämerei" abzuleiten oder zu unterstellen, dass es "etwas" zu verbergen gibt, halte ich für gewagt.
Welcher Politiker, um diesen Vergleich zu bemühen, liefert denn wirklich die von Dir geforderten Konzepte und Ziele? Und wenn das denn erfolgt, wer hört sich diese an und hinterfragt oder diskutiert dieses mit dem/der Kandidat/in?
Da hätte ich jetzt mehr Tiefgang erwartet, als so zu tun, als wenn die Mehrheit der Triathleten sich ernsthaft darum kümmert, wer denn Verbands-/Vereinsarbeit auf gleich welcher Ebene leistet. Hauptsache irgendjemand erledigt das. Rummeckern gehört heute doch schon zum hippen (Forums)ton, denn ernsthaftes Bemühen um Änderung bzw. Engagement als Funktionär habe ich noch nicht auf breiter Front erlebt.
Schade eigentlich, wo es doch so viele gibt, die genau wissen wie es geht oder nicht geht ...
Das die Struktur der DTU (wie auch anderen Verbänden) dergestalt ist, dass die Landesverbände dort Mitglied sind und nicht die natürlichen Personen, die den Sport ausüben, ist ja nun kein "Geheimnis". Daraus nun "Geheimniskrämerei" abzuleiten oder zu unterstellen, dass es "etwas" zu verbergen gibt, halte ich für gewagt.
Das ist immer noch das einzige was die DTU offiziell bekanntgibt. Weder Kandidaten noch Ziele noch sonst etwas. Die "indirekten" Strukuturen sind so, das ist ja auch durchaus ok. Aber welche Informationen haben denn die Vertreter der Landesverbände? Die sollen doch stellvertretend für die Basis entscheiden. Können sie das überhaupt wenn die Basis bewusst uninformiert gehalten wird?
Und warum Öffentlichkeit ausgeschlossen? Dass natürliche Mitglieder kein Stimmrecht haben ist klar, aber warum darf kein Außenstehender etwas von dem erfahren was da abgeht?
Welcher Politiker, um diesen Vergleich zu bemühen, liefert denn wirklich die von Dir geforderten Konzepte und Ziele? Und wenn das denn erfolgt, wer hört sich diese an und hinterfragt oder diskutiert dieses mit dem/der Kandidat/in?
Aus genau diesem Grund geht den meisten Athleten das Verbandsgetdöns am verlängerten Rückgrat vorbei. Die Art und Weise wie agiert wird, erinnert viel zu deutlich an die Politik.
Zitat:
Rummeckern gehört heute doch schon zum hippen (Forums)ton
Der Ansatz "ich darf nur Kritik üben, wenn ich es selbst (besser) mache ist gehört auf der Gegenseite zum guten Ton (und ist IMHO totaler Quatsch - dann dürfte man ja so gut wie gar keine Kritik üben.
Zitat:
ernsthaftes Bemühen um Änderung bzw.Engagement als Funktionär habe ich noch nicht auf breiter Front erlebt.
Schade eigentlich, wo es doch so viele gibt, die genau wissen wie es geht oder nicht geht ...
Wer sich das einmal angetan hat, weiß warum er das nicht nochmal macht. Die Meisten die ohne Profilneurose oder Geltungsbewußtsein in diese Ämter gehen würden, haben schlicht keine Lust und genügend andere lohnende Aufgaben, um sich diesen Kinderzirkus nicht anzutun.
Zum Artikel: es kann nach Meinung des Autors "richtig" oder "falsch" sein - so generalisiert würde ich das aber nicht sagen.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
200.000 Trias in D, 20.000 organisiert. Sogar der bayerische Schachverband hat mehr Mitglieder (4x soviel um genau zu sein) und der Fachausschuss Synchronschwimmen im DSV ist wahrscheinlich größer als das gesamte DTU Präsidium. DTU ist sportpolitisch nicht relevant. Da muss nix wundern. Der Hinterdupfinger Stopselverein hat eine bessere Presse wenn er neu wählt.
D.h. aber nicht, dass der Sport nicht relevant ist oder die Arbeit der DTU für den SPort nicht relevant ist. Ganz im Gegenteil.
Das hat nichts mit "Presse" zu tun. Nichtmal auf der Internetseite der DTU oder der Landesverbände gibt´s auch nur ansatzweise Informationen dazu. Das kann jeder Sportverein mit 200 Mitgliedern besser.