ich will im Herbst mal so eine richtig bequeme lange Radtour mit einer Freundin machen.
Problem ist, dass wir praktisch quer durch Deutschland wollen (naja, zumindest durch einen Teil) und da haben wir uns überlegt, da wir ja nicht auf die Autobahn gehen, ob wir uns ein Fahrrad Navi zulegen, damit wir auch immer richtig sind??
Hat da jemand Erfahrung mit?
Also, was Karten anbetrifft, lassen wir das dann doch lieber, beim letzten Mal haben wir uns mega krass verfahren und waren dann völlig falsch . Der Trip endete kurz vor Frankreich und sollte eigentlich ursprünglich an den Bodensee gehen Naja, Improvisation ist alles und es hat trotzdem Spaß gemacht, aber jetzt wollen wir doch mal ans richtige Ziel
Nach meinem Stand der Dinge ist Navi fürs Rad zZt noch schwierig. Es gibt einfach noch zu wenige radspezifische Karten. Somit würdet ihr zwar auf Nebenstraßen, aber nur selten auf radfahrerfreundliche Straßen geleitet.
Wie kann man sich denn mit dem Fahrrad verfahren?
Zur Not kann man natürlich die Koordinaten des Zielortes in ein Navi speichern und dann die Richtung einhalten....geht mit praktisch jeder Navisoftware (auch dem Forerunner 305 z.b.)
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"Ich hab das gar nicht gewußt!!"
Live is a bitch and then you die
Zur Not kann man natürlich die Koordinaten des Zielortes in ein Navi speichern und dann die Richtung einhalten....geht mit praktisch jeder Navisoftware (auch dem Forerunner 305 z.b.)
Das ist aber eher die Holzhammermethode.
Man kann alternativ auch vor der Tour GPS-Wegpunkte in den Garmin übertragen und sich dann von Punkt zu Punkt leiten lassen. Dabei kann dann unterwegs nicht mehr viel schieflaufen.
Man kann alternativ auch vor der Tour GPS-Wegpunkte in den Garmin übertragen und sich dann von Punkt zu Punkt leiten lassen. Dabei kann dann unterwegs nicht mehr viel schieflaufen.
kann mir einer das und andere Systeme mal erklären? ne seite wo ich sowas finde wäre auch super
Im Grunde ist das Prinzip einfach:
Ein Navi enthält eine Karte (vom Hersteller oder selbst gekauft) und bietet dir eine Route nach bestimmten Kriterien an, die du vorher selbst festlegst.
Nachteil zur Zeit: Die Route ist autolastig, d.h. sie nimmt meist kaum kleine Straßen und kennt keine Nebenwege.
Ein normales GPS gerät (Garmin, Maggellan etc) bestimmet Deine Position und legt einen Bezug zur einer (gewählten) anderen Position fest (Richtung und Entfernung zumeist).
Kennst du Deinen Zielort, kannst du ihn eingeben und dich dorthin leiten lassen.
Ist Prima in der Wüste, wenn man zur Oase möchte.
In der Stadt nicht so, weil die meisten Hausbesitzer es einfach blöd finden, wenn du dein Fahrrad durchs Parterre schiebst.
Insofern hilft die letztere Lösung nur, wenn man ein wenig freie Fläche hat.
Es gibt diverse Shops im Net, die da weiterhelfen, per PN kann ich dir auch noch was sagen (weiß nicht, ob das hier sonst als Werbung gilt).
Hat denn jemand Erfahrung mit dem Rad.Routenplaner, dieses magenta Teil. Da kann man Radrouten erstellen lassen, die Bundesstraßen weitgehend ausnehmen, Autobahnen natürlich sowieso. Die Software hat eine Exportfunktion zu Garmin GPS-Geräten. Funzt das vernünftig und so, daß tatsächlich z.B. ne Anzeige kommt "nächste rechts ab" o.ä.?
Die Software scheint mir eigentlich ganz gut: Man kann Karten kombiniert mit Abbiegeanweisungen ausdrucken lassen und hat so ne vernünftige Übersicht. Trotzdem ist es natürlich so, daß man alle Nas lang stehnbleiben muß, um den Weg anhand der Karte zu prüfen und da könnte der GPS natürlich helfen, weil er sich die ganze Strecke übern Tag merken kann.
Ich bin ein großer Fan von GPS Navigation am Fahrrad. Hauptsächlich, weil ich den größten Teil meines Trainings abseits der Straße fahre. Weiterer Vorteil ist die Kalkulierbarkeit der Trainingsstrecken. Andere finden das langweilig, für die Akzeptanz des Trainings bei meiner Familie ist es aber sehr förderlich, wenn ich zur versprochenen Zeit zurück bin.
Navi auf dem Fahrrad muß man sich anders als beim Auto vorstellen. Die meisten Geräte haben keine Routingfunktion, die Einfachen nicht einmal eine Kartendarstellung. Letzteres habe ich, den Garmin Foretrex 101 ($90 in USA). Neben dem Gerät braucht man eine Software nebst Karten, um die Touren zu erstellen und zu editieren, diese ist dann gerne nochmal so teuer wie das Gerät. Für eine schöne, längere Tour führt kein Weg daran vorbei, daß man die Tour mit Hilfe von Karte und/oder Software vorplanen muß. Die Datei überträgt man auf das Gerät, das einem dann auf dem Display den Weg anzeigt. Das funktioniert sehr gut, solange man guten Empfang hat. Trotzdem würde ich bei längeren Überlandtouren immer eine Karte mitnehmen. Man weiß ja nie, ob der einprogrammierte Weg dann auch fahrbar ist (von Prozession bis Überschwemmung habe ich schon einiges erlebt).
Für Straßentouren benutze ich gelegentlich den angesprochenen Radroutenplaner um eine Basis für die Tour zu erzeugen und bastele noch ein Bisschen daran rum. Ich finde das Programm für den Preis ok. Geheimtipps für besonders nette, verkehrsarme Strecken bzw. die Abkürzung über einen Feldweg darf man aber nicht erwarten. Persönlich mag ich klassische Karten auf Papier am liebsten für die Planung. Neben den Haupka-Klassikern gibt es inzwischen für fast jede Region in D gute Fahrradkarten. Beim ADFC in Frankfurt habe ich mich für kleines Geld eingedeckt.
Im Internet gibt es auch einige Quellen für GPS Dateien (z.B. von RTFs, Fernradwege etc.) die man als Bausteine für eigene Touren nehmen kann. Für eine schöne Tour muß man ein Bisschen Zeit in die Planung investieren. Damit kann man sich Winterabende oder Verletzungspausen gut vertreiben. Einiges an Informationen sowie GPS downloads findet sich hier: mmbici