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Alt Gestern, 12:10   #1
Scar
Szenekenner
 
Registriert seit: 21.01.2023
Beiträge: 64
Laufen und Radfahren - Leistung vergleichen - Defizite aufdecken?

Hallo,

ich stelle mir schon seit längerem die Frage wie ich meine Ausdauer am besten auf das nächste Level bringen kann.

Ich bin hauptsächlich Läufer, habe allerdings auch Spaß am Radfahren gefunden. Zur Zeit trainiere ich für einen Trail Wettkampf im Juli darum ist das Laufpensum sehr hoch. Mein aktueller Trainingsumfang beträgt rund 15h pro Woche davon:

5-6x Laufen (ca.80km/2000hm)
2-3x Radfahren (ca. 100km/1000hm)
2x Krafttraining

Intensive Trainings mache ich aktuell eigentlich nur beim Laufen, Radfahren nutze ich hauptsächlich zum Grundlagentraining. Allerdings bin ich immer relativ „Grenzwertig“ unterwegs was Verletzungen betrifft. Hier habe ich meist mit den Unterschenkeln zu kämpfen. (Waden und Schienbeinkantenüberlastungen).Auch bei reinem Lauftraining ist so bei 100-110km pro Woche meine Belastungsgrenze erreicht.

Meine allgemeine Ausdauer ist schon ganz ok, aber wie oben erwähnt möchte ich die nächste Zeit nach dem Wettkampf verwenden um meine Ausdauer bestmöglich zu verbessern und mein Tempo so gut es geht zu steigern da hier meiner Meinung noch viel Luft nach oben sein sollte. Erst in weiterer Folge (in ein paar Jahren) möchte ich wieder in Richtung Ultralauf gehen wenn ein dementsprechendes Grundlagentempo da ist.

Aktuelle Leistungsdaten:
Laufen 5km: 18:10min
Radfahren FTP: 291w, 3,93w/kg

Ein erstes Ziel wäre auf 5km unter 17:30 zu kommen und in Folge 10km sub 35. Sowie die Radfahr FTP weiter hoch zu bekommen, hier habe ich kein direktes Ziel da ich die FTP nur schwer einordnen kann. Leider weis ich auch nicht wie ich die Rad und Laufperformance vergleichen kann, welcher Bereich jetzt besser ausgeprägt ist. Hat vielleicht jemand einen Tipp oder eine Tabelle wo Radfahr mit Laufleistung verglichen werden?

Wie würdet ihr das Training in weiterer Folge gestalten? Tempotraining beim Laufen und Radfahren oder eher nur beim Radfahren weil es nicht so belastend für den Bewegungsapparat ist und mehr Umfang möglich ist? Nur Tempotraining beim Laufen und Grundlage am Rad. Eventuell abwechselnd in verschiedenen Trainingsblöcken? Wäre für eure Tipps dankbar.
Scar ist offline   Mit Zitat antworten
Alt Gestern, 12:44   #2
Meik
Szenekenner
 
Benutzerbild von Meik
 
Registriert seit: 28.01.2007
Ort: Rhede
Beiträge: 7.557
Die 100km Rad pro Woche in eine Einheit packen. Kurze Koppelläufe nach dem Rad gehen bei mir auch immer gut, vertrage auch nicht so viel Laufumfänge. Bei Focus auf Laufen würde ich auf zu viel Intensität auf dem Rad verzichten, von dicken Oberschenkeln hast du als Läufer nichts. Aber 100km locker Rad plus vielleicht 5km lockerer Lauf ist eine schön lange Ausdauereinheit ohne hohe orthopädische Belastung.
__________________
------------------------------------
#bocholterwsv_triathlon #meikweidemann
www.aasee-triathlon.de
Meik ist offline   Mit Zitat antworten
Alt Gestern, 12:55   #3
soleda
sagt "Hallo allerseits!"
 
Registriert seit: 12.11.2023
Ort: Mauerbach, Österreich
Beiträge: 2
Für dein Radpensum hast du eine sensationelle FTP.
Ich war auch primär Läufer und dann Duathlet. Seit 4 Jahren trainiere ich Triathlon und seither ca. 6-7000km Rad/a.
Ich lauf die 5km aktuell in 18:40 und meine FTP ist bei 280W.
Mit 3000km/a vor hatte ich eine FTP von 230-250W.
Und ja, ich lief auch 100km+/Woche und kämpfte ständig mit Überlastungen, das ist seit dem Triathlontrainig trotz doppelter Trainingszeit vorbei.
soleda ist offline   Mit Zitat antworten
Alt Gestern, 14:22   #4
Scar
Szenekenner
 
Registriert seit: 21.01.2023
Beiträge: 64
Danke für eure Tipps, Duathlon wäre echt mal eine coole Sache leider gibts sowas bei mir in der nähe nirgends.

Die 100km Rad plus 5km lauf wäre tatsächlich mal eine andere Einheit, vor allem dass man sich nach 3 Stunden am Rad noch zum Laufen motiviert auch wenns nur 5km sind. Hab so Koppeltraining ein paar mal gemacht aber wenn ich vom Radfahren zum Laufen wechsle fühlen sich die ersten km an als würde ich das erste mal laufen. Total unrund.

Soweit ich das beurteilen kann ist durchaus Kraft in den Oberschenkeln durchs Traillaufen vorhanden. Sind auch gut und gerne mal 1000hm downhill dabei was die Oberschenkel gut trainiert. Das unterstützt die Radfahrleistung bestimmt etwas.

Was mich an den Überlastungen stört ist dass es auch nicht besser wird, weil man ha oft liest dass sich der Körper an die Belastung gewöhnt. Auch gezieltes Krafttraining für die Unterschenkel und Fußgelenke ändert daran nicht viel. Jetzt war vielleicht meine Vermutung dass die muskuläre Regeneration zu kurz kommt.

Meine Wochen baue ich meist ähnlich auf: (im 3:1 Rhythmus)

Mo: Krafttraining + Rad 1h
Di: Harte Laufeinheit (ca.2h)
Mi: Lockerer Lauf ca. 1h
Do: Locker Lauf 1h mit 8x10sek Strides oder Hügelsprints
Fr: Krafttraining + Rad 1h
Sa: Harte Laufeinheit (ca. 2h)
So: Langer Lauf 2-3h + Rad 2h

Sa+So habe ich meist so gehalten um schon mit Vorermüdung in den Longrun zu starten, da ich gelesen habe dies wäre gut damit die Longruns nicht so lange sein müssen was wiederum zu weniger Belastung führt und somit weniger Regeneration braucht.

Wobei ich auch sagen muss dass die Harten Einheiten aktuell viel im Gelände und Bergauf stattfinden, was auch die Belastung auf die Knochen senkt. Die Schlimmsten Einheiten waren eigentlich immer lange Bahneinheiten wie 20x400m oder 10x800m, da hatte ich meist gleich nach dem Lauf schmerzen in den Fußgelenken und Unterschenkeln.

Wenn ich mir das so ansehe bin ich im Moment auch etwas Ratlos wie ich hier mehr Umfang hinzufügen kann.

Geändert von Scar (Gestern um 14:28 Uhr).
Scar ist offline   Mit Zitat antworten
Alt Gestern, 14:42   #5
soleda
sagt "Hallo allerseits!"
 
Registriert seit: 12.11.2023
Ort: Mauerbach, Österreich
Beiträge: 2
Wichtig ist da natürlich auch der Stressfaktor abseits des Trainings.
Arbeit, Familie, Schlaf, Ernährung.
Das ist der Hauptgrund warum Profis 30h und mehr/Woche trainieren können.
Bei mir funktioniert es auch gut Laufeinheiten aufzuteilen (morgen+abends, z.b. Arbeitsweg), das minimiert die Stoßbelastungen bei reduzierter Ermüdung. Das Gesamtvolumen kann so gesteigert werden.
Bei deinem Wochenplan fällt mir auch auf, dass die harten Laufeinheiten möglicherweise deutlich mehr als die empfohlenen 20% sind. (4h hartes Laufen bei 12-13h Gesamttrainingszeit (Lauf+Rad)).
soleda ist offline   Mit Zitat antworten
Alt Gestern, 15:29   #6
su.pa
Szenekenner
 
Benutzerbild von su.pa
 
Registriert seit: 22.02.2012
Ort: Bavaria
Beiträge: 2.442
Wenn Du durch das Radfahren primär die Ausdauer steigern willst, dann würde ich die einstündigen Radfahrten weglassen, weil die dafür m.E. nichts bringen.

Wie wäre es am Mittwoch mit 2 Stunden Rad, dann setzt Du einen Ausdauerreiz und spülst gleichzeitig das Laktat vom Vortrag raus.
su.pa ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt Gestern, 18:40   #7
Scar
Szenekenner
 
Registriert seit: 21.01.2023
Beiträge: 64
Aufteilen wäre möglich, aber ob ich mich dazu aufraffen kann um 4:30 aufzustehen weis ich nicht.

Stimmt, aktuell ist der Tempoumfang recht hoch, da ich hauptsächlich an der Schwelle trainiere. Die Zielzeit für meinen Lauf im Juli habe ich mir bei etwa 3:30h gesetzt, darum bin ich die nächsten Wochen noch viel in der Wettkampfintensität unterwegs.

Diese Woche sind das:
Di: 4x20min Z3
Sa: 4x6min Z4/vo2max+ 2x20min Z3


Ok das wusste ich gar nicht dass die 1h Radeinheiten so gut wie nichts bringen. Die Idee kit Mittwoch Rad klingt gut. Dafür vielleicht am Freitag ein normaler 1h Lauf und Montag nur Krafttraining.
Scar ist offline   Mit Zitat antworten
Alt Gestern, 18:46   #8
sabine-g
Szenekenner
 
Benutzerbild von sabine-g
 
Registriert seit: 05.01.2015
Beiträge: 11.245
Zitat:
Zitat von Scar Beitrag anzeigen
Meine Wochen baue ich meist ähnlich auf: (im 3:1 Rhythmus)
Da würde ich auf 120km kommen. Das bin ich mal als max. Umfang in einer Marathonvorbereitung gelaufen. (8 Wochen lang)
Insgesamt liest sich dein Plan noch härter als der Greif-CD.
sabine-g ist offline   Mit Zitat antworten
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