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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Ironman Frankfurt 2018 persönliche Erfahrungen
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Alt 09.07.2018, 10:21   #10
Nobodyknows
Gesperrt
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 5.824
Wunderschön geschrieben Trillerpfeife.
Jetzt ich.
Ich war in diesem Jahr Streckenposten in Frankfurt auf der Sachsenhäuser Seite, ungefähr bei Radkilometer 13.
Bei mir kamen daher die Athlethen nur einmal und recht früh vorbei.
Die Streckenposten in unserem Abschnitt trafen sich um 6:00 Uhr und es ist beeindruckend, wie viele "normale" Menschen die nichts bis wenig mit Triathlon zu tun haben sich an einem Sonntag aus dem Bett schälen um im Warnwestchen beim Ironman vor einer Seitenstraße zu stehen und so dazu beitragen, dass die Veranstaltung stattfinden kann. Mein Job verlief relativ entspannt, die Anwohner / Autofahrer waren weitgehend einsichtig (oder lagen noch im Bett). Leider gab es auf dem kurzen Abschnitt insgesamt drei Stürze (die ich aber nicht sah und von deren Ursache und Ausgang ich nichts weiß). In der Nähe "meiner" Seitenstraße gab es ein schwer bis überhaupt nicht zu erkennendes Schlagloch auf der Kennedyallee. Einem sprang (von ihm und mir anfangs unbemerkt) die Toolbox auf und ich sammelte später Ersatzschlauch und Reifenheber ein. Ich hoffe die wurde nicht im Verlauf des Rennen gebraucht. Zwei Athleten verloren Trinkflaschen / Toolbox und sammelten sie wieder ein. Im Verlauf des Morgen lagen dann noch zwei bis drei Gel / Riegel und Salztabletten auf der Straße.

Man konnte -wie geschrieben- das Loch wegen Lindenblüttenblättern / Sonnenstand / Farbe des Asphalt kaum sehen. Aber der Chef vom Abschnitt hat es sich angeschaut und dokumentiert. Vielleicht ist es im nächsten Jahr ausgebessert oder mit Sprayfarbe oder Gummihütchen markiert.

Was mich überraschte war die Tatsache, dass die Kampfrichter in diesem sehr frühen Stadium des Radfahren schon ziemlich toleranzfrei im Hinblick auf die Abstände waren.
Da wurde von den Herren auf den Motorrädern -so weit ich das überschauen konnte- ziemlich viel notiert und ermahnt. In meiner Erinnerung haben sich die Kampfrichter auf diesem Teil der Radstrecke in den letzten zwei Jahren weniger um die Abstände gekümmert.

Nachdem der/die Letzte durch war und die Strecke für den Straßenverkehr wieder frei war bin ich mit dem Rad (auf dem Radweg der Hanauer Landstraße - die Guten unter den Agegroupern gingen in die zweite Runde) und über Hochstadt zum Hühnerberg gefahren. Eine Zeitlang geschaut und geklatscht und wieder nach Frankfurt. Das Rad wieder ins Auto geworfen und zu Fuß an den Main. Am "Zirkuszelt" im Schatten gehockt, Äppler getrunken und Läufer angefeuert. Es herrschte eine wunderbare Stimmung. Es wurde gejubelt, angefeuert und geklascht. Erstaunlich für mich war, wie viele Athleten durch motiverende Anfeuerung wieder vom Gehen ins Laufen wechseln.
Mir fehlte es da im Schatten mit einem kühlen Getränk in der Hand an absolut nichts. Es ging mir richtig gut…aber Teilnehmer zu sein…das könnte auch ziemlich cool sein. Ist dieser Dingens...dieser Ironman nächstes Jahr auch wieder?


Gruß
N.

Geändert von Nobodyknows (09.07.2018 um 10:51 Uhr).
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