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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Muskelkater in den Beinen nockt mich aus....
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Alt 29.12.2023, 09:13   #17
Antracis
Szenekenner
 
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Registriert seit: 12.07.2012
Ort: Berlin
Beiträge: 1.752
Zitat:
Zitat von Pete0815 Beitrag anzeigen
Ich verstehe ich nicht ganz Dein Handlungsfazit...

[…]

Überwiegt hier aus Deiner Sicht der Entzündungshemmende Aspekt in der Kurzzeitanwendung?
Ich persönlich hab gute Erfahrungen mit Kurzeitanwendung einer bestimmten Substanz bei Verletzungen mit deutlicher Ödembildung. Konkret mit einem Knöcheltrauma nach Umknicken im Wald und einem kleinen Muskelfaserriss. Da hat sich die Rückbildung der Schwellung innerhalb von 2 Tagen deutlich beschleunigt. Das war für mich persönlich ein Vorteilund ich konnte nach meinem Eindruck einige Tage früher, als in ähnlichen Fällen in der Vergangenheit wieder ins Training einsteigen.


Zitat:
Alleine als Schmerzmittel gäbe es doch sicherlich Alternativen, wobei ich für "Spaß und Spiel" also gegen Muskelkater dies äußerst sensibel für mich betrachte und eigentlich auch ausschließe aus diesem Grund Medikamente zu nehmen.
Ich käme auch nie auf die Idee, Schmerzmittel aufgrund von Muskelkater zu nehmen oder das zu empfehlen. Wenn man das wirklich regelmässig hat, ist entweder die Trainingsintensität zu hoch und/oder die Frequenz zu gering. Beides sollte sich leicht beheben lassen. Wenn nicht, sollte man das abklären lassen.

Von reiner Schmerzbehandlung bei „Bagatellverletzungen“ wie Sehnenreizungen oder Muskelzerrungen halte ich ehrlich gesagt gar nix, weil die Schmerzen in der Regel nicht so gross sind, dass man wirklich eine Behandlung braucht und es meist auch nicht sinnvoll ist, die Schmerzschwelle zu reduzieren, um schneller wieder Belasten zu können.

PS: Mein Laufkumpel erzählt gerne die Geschichte, dass einer seiner Trainees ( promovierter Volkswirt mit hohem Einstiegsgehalt) von ihm eine Empfehlung für ein strukturiertes Lauftraining erhalten hat, die nach einer Woche nach einem langen Lauf zu ziehenden Schmerzen in beiden Waden führte, die binnen 36 Stunden ihren Höhepunkt erreichten und nur noch vorsichtiges Gehen ermöglichten.

Der angehende Ausdauersportler hat das als Anlass genommen, die Rettungstelle der Uniklinik aufzusuchen und sich dann am nächsten Morgen bei meinem Kumpel über mehrere Vorgänge bitterlich beklagt:

- das er mehrere Stunden trotz seiner heftigen Beschwerden warten musste
- das er nur die Diagnose DOMS erhielt ( Deleayed onset muscle soreness)
- das er weder ein MRT noch ein Röntgen erhalten hat, trotz Klageandrohung und der unfallchirurgische Kollege seine Diagnose nur aufgrund der Anamnese und körperlicher Untersuchung stellte

Geändert von Antracis (29.12.2023 um 09:26 Uhr).
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