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Alt 16.02.2018, 17:32   #22
mon_cheri
Szenekenner
 
Registriert seit: 27.11.2017
Beiträge: 377
Freitag nachmittag, 15 Uhr, ein Blick aus dem Bürofenster zeigt herrlichstes Wetter. Die Lust zu Arbeiten geht gegen Null. Ein Hoch auf die Gleitzeit! Ich düse nach Hause und schwinge mich frohen Mutes auf mein Rad.

Keine Lust auf Autos und Straßenverkehr und so beschließe ich, mal wieder in die Auwälder am Rhein zu fahren. Anfangs führt ein schmaler Pfad am Hochufer des Altrheins entlang. Eine falsche Lenkbewegung und ich machen den Abflug ins kühl Nass. Irgendwann komme ich an eine steile Treppe - Mist an die hatte ich nicht gedacht. Also Rad auf die Schulter und abwärts.


Weiter gehts immer am Altrhein entlang. Die Aussicht ist herrlich, ich habe den Wald ganz für mich alleine.




Irgendwann wird der Weg breiter aber dafür auch immer matschiger. Das Hinterrad dreht durch oder rutscht zur Seite weg. Mehrfach bin ich kurz davor, ein Schlammbad zu nehmen. Nach einer Weile geht nichts mehr vorwärts. Ein Blick auf das Hinterrad zeigt den Grund:

Trotz mehrfachem Säubern ist nicht an eine Weiterfahrt zu denken. Die Räder setzten sich immer wieder zu und es geht nichtsmehr. Also geht es schiebend weiter, aber auch hier blockieren die Räder durch den vielen Matsch immer wieder, so dass ich das Rad schultern muss.

Durch das zusätzliche Gewicht tauche ich immer tiefer in den Matsch ein, die Suppe läuft mir von oben in die Schuhe. Einmal bleibt der Schuh sogar darin stecken und ich verliere ihn beinahe. Endlich wir der Weg besser, doch schon nach wenigen Metern fahren wird klar, dass es sich um eine Sackgasse handelt. Also wieder Rad auf den Schultern und zurück durch die Pampe.

Egal, diese Ausblicke entschädigen für alles:


Nach einer Stunden kommen Ross und Reiter total eingesaut aber mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht wieder zuhause an.


Erkenntnis des Tages:
Abenteuer kann man auch direkt vor der Haustür erleben!
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