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Alt 20.09.2018, 22:04   #19
planar
 
Beiträge: n/a
Nun ist fast ein Jahr vorbei seit dem ich den Thread erstellt habe.

Vor einem Jahr etwa bin ich vom reinen Lauftraining umgestiegen auf das Triathlon Training. Ich hatte 2017 sehr mit Verletzungen zu kämpfen und wollte eine breitere abwechslungsreichere Trainingsbasis erreichen.

Die Fakten:

Pro Woche etwa 12h Stunden Training

Das sind bisher in diesem Jahr:
Laufen rund 2000km
Radfahren: rund 5000km
Krafttraining: 42h
Schwimmen: 111km

Wettkämpfe:
April
Berliner HM: 1:45... das war bis dahin mein schnellster HM

Eine Woche später der Airport NightRun in Berlin da wollte ich eigentlich jemanden begleiten der wesentlich langsamer läuft. Am Vormittag absolvierte ich noch ne schnelle 40km Radtour. Dann sagte der Begleiter ab. Ich ging auf Risiko und rannte immer dem 1:45 Pacemaker hinterher. Tatsächlich schaffte ich es erstmalig unter 1:45 zu bleiben. Das war für mich ein sehr harter Lauf der bis zur K Grenze ging.

Als nächstes war ein 30.5km Lauf dran, der über Stock und Stein ging der war heftig und da gab es schon den einen oder anderen Krampf.

Mai
Der S25 in Berlin ging mit 2:09... weg, das Ziel war unter 2:10 anzukommen, der hat richtig Laune gemacht.

Der Velothon 100 in Berlin war ebenfalls erfolgreich, da erreichte ich einen Schnitt von über 35km/h da hatte ich aber eine gute Gruppe erwischt. Normalerweise liege ich bei 30km/h

Juni
Mit dem Rennrad gestürzt eine Rippe gebrochen und eine angebrochen. Trotzdem Zähne zusammen gebissen und soweit es ging das Training fortgesetzt, das Krafttraining ging nicht und beim Laufen nur langsame Läufe. Das Radfahren ging gut beim Schwimmen lernte ich so mal eine gestreckte Haltung. Hat doch alles seine Zeit gedauert bis es schmerzfrei war.


Juli
Triathlon OD in Stettin 2:45h
Schwimmen (900m) 22:38, Rad mit T2 40km 1:19.., Laufen 58min
Das war also mein erster Triathlon besonders das Radfahren mit 34km/h klappte einwandfrei die Witterung und die Straße waren super. Das Schwimmen war so lala ist sowieso meine Baustelle. Die Laufstrecke hat mir nicht so gut gefallen und musste 2x durchlaufen werden. Insgesamt gut organisiert und preiswert. Eine MD hätte da umgerechnet um die 100€ gekostet.

August
Sport Scheck HM Berlin 1:46... damit war ich sehr zufrieden.

September
Triathlon MD Binz 06:04.. eigentlich wollte ich unter 06:00 Stunden kommen. Schwimmen: 52...min auf meiner Uhr waren dann 2100m drauf da habe ich wohl etwas die Optimallinie verpasst.
Rad: 2:55:25 erste Runde lief mit 31,9km/h gar nicht schlecht in der zweiten abgebaut und somit 30,7km/h gesamt damit lag ich noch im Plan.
Laufen: 02:03.. nach den ersten 3km musste ich korrigieren ansonsten wäre es ein Wandertag geworden mit 5:50 war die Geschwindigkeit so machbar, das ich auch den Berg nicht hochgehen mußte.

Insgesamt ein tolles Wochenende mit der Bundesliga und den Events die der Ironman angeboten hatte. Auf jeden Fall nächstes Jahr wieder, aber dann mit mehr Erfahrung hoffentlich unter 6h. Zum Radfahren da war ich ja mit meinem Rennrad einer der wenigen die nicht mit dem Tria Rad unterwegs waren. Mann Mann da standen Kisten in der Wechselzone.

Berlin Marathon eine Woche nach dem Triathlon ist schon ne gefährliche Kiste. Die letzten km waren dann aber sehr hart eigentlich war das Ziel eine 3:45 es wurde eine 3:47 aber da ich alles gegeben hatte war ich damit zufrieden. Das war mein dritter BM aber den empfand ich von der Atmosphäre am schönsten. Unglaublich viele Zuschauer, die Organisation war wieder perfekt.

Fazit bisher bis auf den Rippenbruch keine Verletzung und sehr viel gelernt.
Im Lauftraining nur sehr wenige Tempoläufe und so gut wie keine Intervalle, trotzdem im HM Bestzeit erreicht. Dafür mehr lange Läufe mit Endbeschleunigung absolviert.

Beim Radfahren (Rennrad seit ca. einem Jahr) konnte ich mich einer Gruppe anschließen und bei deren Training bin ich ab und zu mitgefahren, das war sehr lehrreich und hat auch gezeigt wo noch Baustellen sind. Ich bekomme im Vergleich zu anderen doch über einen längeren Zeitraum viel Kraft auf die Pedale kann das aber nicht in Geschwindigkeit umsetzen. Wenn ein gleich schwerer Fahrer mir mit 180W wegfährt und ich bei 210W gerade so dran bleibe schreit das nahezu nach Optimierung. Für den Winter werde ich auf die Rolle umsteigen und vielleicht mit Zwift fahren. Ich hoffe das ist dann abwechslungsreicher.

Beim Schwimmen sind Fortschritte da, ich habe das aber unterschätzt und dachte ich werde schneller schneller, das ist ebenfalls eine Baustelle die angegangen werden muss. Wie weiß ich noch nicht.

Krafttraining das ist bei mir sehr komfortabel da ich eine komplett ausgestattete Kraftmaschine nutzen kann. Ebenfalls eine Langhantel und eine Crunchbank.
Die Art der Übungen, die Anzahl und die Wiederholungen muss ich nochmal überdenken. Da weiß ich noch nicht ob das richtig und optimal ist. Da muss ich ebenfalls mal nach externer Hilfe schauen, bzw. mich belesen.
Vielleicht hat ja hier jemand Erfahrung mit optimierten effizientem Krafttraining für das Triathlontraining.
Das Krafttraining fing zum Jahresanfang super an mit 3x die Woche und ab April 2x die Woche. Nach dem Sturz im Juni und dem damit verbundenem Rippenbruch, schlief das komplett ein. Es fehlte einfach die Zeit.

Die Wettkämpfe sind für mich das Salz in der Suppe, die pushen einen, die bringen Abwechslung und Atmosphäre, man lernt neue Leute kennen. Man lernt so viel über sich. Man lernt mit nicht erreichten Zielen umgehen und ist Happy wenn man ein Ziel erreicht hat.
Kurzum Triathlon ist vielseitig und macht Spaß.
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