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Alt 20.11.2017, 16:37   #9170
Jörn
Esst mehr Gemüse
 
Benutzerbild von Jörn
 
Registriert seit: 22.09.2006
Beiträge: 3.499
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Stattdessen reitest du auf der Bibel rum, die doch kein vernünftiger Mensch, den ich kenne, wortwörtlich nimmt.
Danke für die Gelegenheit, diesen uralten Trick zu erläutern. Es gibt drei Aspekte:

1. Wer gläubig ist, aber die Bibel nicht wörtlich nimmt, zieht dennoch Schlussfolgerungen aus der Bibel. Etwa die Schlussfolgerung, die Bibel sei die Grundlage für unsere Moral (oder die Bibel sei ein weises Buch). Oder die Kirchen wären Verfechter des Guten. Hier ist es angebracht, die barbarische Brutalität und die ethische Primitivität der Bibel zu demonstrieren, die den meisten Gläubigen unbekannt ist, weil sie die Bibel nie gelesen haben.
“Wer da gefunden wird, wird erstochen, und wen man aufgreift, wird durchs Schwert fallen. 16 Es sollen auch ihre Kinder vor ihren Augen zerschmettert, ihre Häuser geplündert und ihre Frauen geschändet werden.“
Jesaja, 13,16

Es geht nicht um einen einzelnen Vers, sondern um den Geist der Bibel insgesamt. Die Kritik an der Bibel lässt sich nicht dadurch entkräften, dass man einzelne Verse ausklammert. Wer argumentiert: „Es mag ein paar hässliche Verse geben, aber insgesamt ist die Bibel weise und gut“ liegt sachlich und beweisbar falsch.

Mit 2.500.000 Morden auf 1.000 Seiten (2.500 Morde pro Seite) war die Bibel zu allen Zeiten und zu allen Entwicklungsstufen unserer Kulturen ein Fest der Barbarei. Es gibt nirgends auf der Welt, egal aus welcher Epoche, eine derart brutale und fanatische Schrift. Lies die Bibel und überzeuge Dich selbst davon!


2. Nehmen wir an, Du würdest 99% der Bibel nicht glauben, sondern nur 1%. Wie würde dieses eine Prozent aussehen?

Mindestens müsstest Du glauben, dass Gott existiert, d.h. dass die Schilderungen in der Bibel über diesen Sachverhalt zutreffend sind. Unglücklicherweise handelt es sich dabei um die absurdesten Stellen der Bibel. Man kann also den Vorwurf der Absurdität nicht entkräften, indem man sagt, man würde nur 1% der Bibel glauben.

Woher kommen die restlichen 99% Deines Glaubens, wenn nicht aus der Bibel? Die hättest Du Dir dann frei ausgedacht. Und genau das wirft man der Bibel vor: dass sie frei ausgedacht ist. Man kann also die Kritik am Glauben nicht dadurch entkräften, indem man sagt, es würden nur 1% davon aus der Bibel stammen.


3. Ich habe immer wieder die aktuelle Stellungnahme des Vatikans zitiert, in der wörtlich steht, dass die Bibel vollständig und in ihrer Gesamtheit wahr und von Gott als Urheber verfasst worden ist. Deine Darstellung, Du würdest niemanden kennen, der die Bibel wörtlich nimmt, ist beweisbar falsch, denn ich habe Dir die Personen bereits genannt. Folglich sind sie Dir bekannt.

Relevant ist, wer Einfluss ausüben kann. Das betrifft vor allem Leute in Amt und Würden. Und diese offiziellen Kleriker glauben felsenfest an die Unfehlbarkeit der schriftlichen Offenbarung.
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