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Alt 03.08.2010, 12:26   #16
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.755
Teilweise wurden die Punkte ja schon angesprochen:

Die Zufahrt zum Parkplatz am Guggi war grenzwertig und vor allem für die Athleten im Stau oft sehr knapp.
Hier könnte man problemlos noch ne Zufahrt über Mangolding oder Geissling und Mintraching ermöglichen, auch wenn die Radstrecke teilweise tangiert wird.
Ich sehe keinen Grund, die Strecke schon um Sechs zu sperren, wenn die ersten Radler frühestens um Zehn da durch kommen.
Es muss halt ab Mintraching gewährleistet sein, dass niemand auf der Strecke parkt.

Der Parkplatz am Guggi war butterweich.
Hätte es geregnet, hätten alle Trekker der Region nicht gereicht, die ganzen Autos da rauszuziehen.
Ich kann keine Alternative aufzeigen (aber der Acker wird im kommenden Jahr eh nicht wieder mit Getreide bepflanzt sein, das zum Veranstaltungszeitpunkt schon geerntet ist), aber das hier begrabene Risikopotential ist gigantisch.

Die Zufahrt zu den Bike-Spots ist ne Odysee.
Die ausgewiesenen Anfahrstrecken zB. von Punkten im Süden aussenrum nach Brennberg usw. führt zwangsweise über Straubing, weil dort die nächste Gelegenheit ist, die Donau zu überqueren.
Alternative: Parkplatz am Guggi, Autobahn, bei Wörth raus, aber dennoch bleibt das Problem, in relevanter Zeit verschiedene Spots mitzunehmen.

Die bayrischen Uniformträger von Feuerwehr und THW scheinen auch meinen Erfahrungen nach ein besonderes "mir sann mir"-Gefühl innewohnen zu haben.
Natürlich hab ich auch schon lockere erlebt, die mich mit der Aufforderung "niemanden z´sammzufoan" mitm Rad durchn Festzug weitergelassen haben, aber man sollte den Jungs mal die Taktik der Deeskalation nahebringen.
Und sowas iss ja mal total banane:



(Das "Bruckmandl" im Kasten ist garantiert alkoholhaltig)
Schon klar, dass die Jungs von der Nachtwache Durst haben und keine Limo trinken (war lange genug selbst bei dem Verein), aber bei uns wars bei Strafe verboten, in Helferklamotten und mit Bierflasche in der Hand bzw. bei Einsätzen sowieso mit Alkohol gesehen zu werden.
Dumm, dass die Bilder nix wurden, wo man die Bierkiste richtig sieht...


Einige meiner Kumpels berichteten neben der gelb-weiss-Problematik der Bojen, dass man die Bojen im Gegenlicht absolut null sehen konnte (was letztlich zwar egalisiert, ob was gelb oder weiss sein sollte, aber auch nedd Sinn der Sache war).
Wir haben jedenfalls zuschauenderweise grosse Verwunderung darüber empfunden, wo die überall da draussen rumpaddeln.


Die mediale Präsenz ausserhalb der Region oder vielleicht Bayern scheint abgesehen von den Internetforen oder Triathlon-Plattformen eher mässig gewesen zu sein.
Das schlachten die IM-Gegner hier ja schon wieder genüsslich aus, ebenso wie die Zuschauerzahlen, die geringer als prognostiziert gewesen zu sein scheinen.
Da fragt sich der gemeine Regensburger derweil, ob das alles Lüge war, denn die Zeitung schreibt ja andererseits, dass die Zuschauerbeteiligung super war.
Immerhin liest man von sehr zufriedenen Hoteliers, die ausgebuchte Häuser hatten.

Was mich im Nachhinein arg getroffen hat, war ne Begebenheit, die mir von verschiedener Seite mehrfach zugetragen wurde:
Wir hatten uns ab 11Uhr am Beginn der Laufstrecke mit den Bikes zur Radbegleitung versammelt.
Ich stand irgendwann mal unten am Kanal am Brückenpfeiler bzw. sass dort aufm Poller, derweil man oben in Erwartung der ersten Athleten den Ausgang von der Wechselzone öffnete, wobei scheinbar einige Zuschauer im Weg waren.
Ein Helfer mit grauem "Crew"-Shirt wurde dabei besonders ausfällig, weils ihm nicht schnell genug ging.
Die Situation gipfelte darin, dass er ein Kind zur Seite schubste, das daraufhin der Länge nach aufn Asphalt klatschte.
So macht man sich keine Freunde.
__________________
Irgendwo, irgendwann, begegnest auch du mal dem Sensenmann. Und in dem Moment denkst gewiss nedd ‘Oh! Ich hätt im Leben viel öfter ins Büro gesollt!‘

Geändert von sybenwurz (03.08.2010 um 14:54 Uhr).
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