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Alt 29.10.2017, 16:23   #133
MarcoZH
 
Beiträge: n/a
Rennbericht vom Luzern Marathon von meinem Blog, leicht abgeändert:


Also, ich habe etwas Analyse betrieben und den ersten Frust in einem Cola Zero ertränkt

Ganz nüchtern betrachtet war der Marathon ein Test: Ein Test wie lange ich eine 5er Pace ohne Vorbelastung laufen kann.

Heute kam mir mein Dickschädel etwas in die Quere. Das gesamte Umfeld war perfekt. Wetter wie ich es liebe, Verpflegung hat hervorragend geklappt, ich hatte einen Freund als eigenes Zugpferd, Motivator und Masseur (!!) dabei.

Heute waren einfach die Beine nicht parat.
Die ersten 10km liefen er und ich mit einer Durchschnitts-4:59. Aber ich fühlte mich überfordert. Ich merkte, dass die 5 heute nicht passt. Mein Pulsschnitt auf den ersten 10km war dann auch bei 162! (86.2% HRmax). Viel zu hoch für einen Marathon.
Bei KM 13/14 haben wir dann Tempo raus genommen. 5:08, 5:12, 5:18... Bis zur Halbzeit dann sogar bis rauf auf 5:36, 5:37.

Das war aber zu spät. Auch bei dieser Pace ging mein Puls nicht mehr zurück. So war der Halbmarathon mit einem Schnitt von 5:10 durch, aber nach wie vor mit einem 162er Puls.

Nach bereits KM 23 haben dann die Beine komplett dicht gemacht. Sie wurden Bleischwer und ich brachte kaum Bein mehr vor das andere. In den letzten Wochen lief ich diese Distanzen in dieser Geschwindigkeit noch ziemlich locker.

Ich versuchte es mit Gangpausen, bekam von Stephan zwei Oberschenkelmassagen, aber es wurde nicht besser. Jeder gelaufene Schritt ein Schmerz.
Dann kam die Markierung von Km32 und ich wusste, dass ich die restlichen 10km nicht mehr durchboxen will. Soviel war mir dieser Test nicht wert.
So wie heute hab ich noch bei keinem anderen Wettkampf kämpfen müssen, und heute das erste Mal verloren. Bei KM33 bin ich dann raus aus dem Rennen. Mein allererster DNF.

Aufstehen, Schmutz abwischen, weiter geht's!
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