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Alt 19.10.2018, 01:13   #1193
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Ich finde es schon fast amüsant, wie man jetzt quasi verpflichtet sein soll den PL doch jetzt endlich gut zu finden, weil er doch gewonnen hat. Jede noch so leise Kritik daran ist Blasphemie!

Das nicht jeder jede Taktik auf dem Weg nach ganz gut findet /gutfinden muss und das Sichtweisen da sehr unterschiedlich sein können scheint noch nicht überall angekommen zu sein. Das ist im Sport so wie in allen anderen Lebensbereichen. Speziell beruflich ist sowas ja auch häufig zu beobachten.

Über jede dieser Sichtweisen lohnt es sich auszutauschen. Das bedeutet aber nicht, dass jeder am Ende auch die gleiche Meinung haben muss.

Sympathie ist ja eine sehr persönliche und nicht immer greifbare Sache. Mit offiziellen Regeln oder Gesetzen muss das nicht unbedingt zusammenhängen (hat es vielleicht sogar in den seltensten Fällen zu tun) und niemand hat einen "Anspruch" auf Sympathie. In den meisten Fällen hat sich diese auch über mehr als eine Situation/Rennen/Beobachtung hin entwickelt.

Kann man alles aufarbeiten... ändert am Ende immernoch nichts daran, was Sympathie ist und wie sie bei unterschiedlichen Menschen unterschiedlich entsteht.
Perfekt zusammengefasst.

Mir kamen die Profis dreimal im Rennen entgegen und bei den ersten beiden male war ich echt verwirrt. Im Anstieg nach Hawi kamen mir erst Wurf/ Starykowicz und etwas später schon die Lange-Gruppe (mit Dreitz an der Spitze) entgegen. Dann kam erst mal nichts und später Sanders einzeln und Kienle einzeln. Das war so unerwartet in dieser Reihenfolge, dass ich mein eigenes Rennen erstmal kurz vergessen habe und grübelte, was wohl bis dahin passiert sein mag...


Als Nächstes traf ich die Männerspitze bei der Einfahrt kurz vor Kona (ich noch auf dem Rad, die ersten Männer laufend auf dem Highway) da führte Wurf noch knapp, Lange kam schon knapp dahinter und dann eine schon beträchtliche Lücke, Für mich war das Profi-Rennen da schon entschieden, zumal von Gomez nichts zu sehen war.


Als die Profis, nachdem sie das Energylab bewältigt hatten, mir auf dem Highway ein letztes mal entgegenkamen, war ich nicht mehr überrascht, denn alle Plazierungen und Abstände hatten sich so entwickelt, wie sie sich zuvor schon angedeutet hatten. Lediglich Ryf war überraschend weit vorne innerhalb des Männer-Profifeldes, obwohl sie ja 5 Minuten später gestartet war, aber dass sie mit Vorsprung bei den Frauen führte, war selbstverständlich keine Überraschung.

Immerhin dachte ich insgeheim noch, dass ich da ja gar nichts als Sport-Fan verpasst hatte, denn statt eines megaspannenden Rennens, war es eines der langweiligsten Profirennen der letzten Jahre geworden und konnte mich spätestens ab da wieder auf mein eigenes Rennen konzentrieren.
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