Zitat:
Zitat von keko#
Es ist tatsächlich denkbar, dass die relativ starke Demokratie der letzten Jahrzehnte nur eine Übergangslösung darstellt. Neoliberale fordern einen Rückzug des Staates, aber natürlich nicht überall, sondern nur dort, wo es die Märkte stören könnte. Rechte, wie die AfD, fordern einen starken Staat, aber i.S.v. stramm. Nicht auszudenken, würde Friedrich Merz, Aufsichtsrat bei Blackrock, Bundeskanzler in einer Mitte-Rechts-Regierung mit der AfD. Für eine Klimapolitik wäre so etwas doppelt fatal.
|
Neoliberale kapitalistische Wirtschaftspolitik und Diktatur bilden in meinen Augen keinen Gegensatz, sie können sich auch "sehr gut" ergänzen, wenn es darum geht, das Volk niederzuhalten. Man weiss das spätestens seit Pinochet´s Wirtschaftspolitik, welche die neoliberalen Grundsätze von Friedman und Hayek konsequent und radikal umsetzte und Gewerkschafter und Linke ermordete.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftsgeschichte_Chiles#%E2%80%9ENeoliberale_ Reformen%E2%80%9C_unter_General_Pinochet
Die neoliberale Wirtschaftspolitk wurde auch nach dem Ende der Diktatur weitergeführt, weswegen die Chilenen gerade massiv gegen die entstandene Ungleichheit auf den Strassen protestieren, so dass sogar der UNO-Klimagipfel in Chile kurzfristig abgesagt wurde, weil die Regierung mit der Nieder- und Ruhighaltung der Bevölkerung beschäftigt ist.