Ich weiß aus recht zuverlässigen Quellen (ehemalige Spitzenathleten, Trainer von Olympiateilnehmern), dass es im Schwimmen und auch im Turnen definitv Doping gibt. Und das nicht nur in Deutschland.
Beispiele:
- In den USA wird in einem Radius von xxx Kilometern um einen Standort getestet. Also nimmt man sich eine Karte, zieht die Kreise um die Standorte und legt seinen Trainingsstandort in die Bereiche, wo die Tester nicht mehr hinfahren, weil es außerhalb ihres Zuständigkeits-Bereiches liegt. Und solche Gegenden gibt es in den USA...
- Warum fahren wohl so viele Spitzensportler ins Trainingslager nach "Takka-Tukka-Land" und nicht in die hochmoderne, zivilisierte Welt ? Genau, weil es in den Ländern der zweiten und dritten Welt keine oder fast keine Dopingkontrollen bzw. überhaupt keine Anti-Doping-Gesetze gibt. Zudem interessieren ausländische Sportler die nationalen Dopingagenturen eher wenig. Dort wird dann über einen gewisssen Zeitraum (meist 3-4 Wochen, oder länger, je nach finanziellen Mitteln) "aufgebaut". Diese Trainingslager liegen idealerweise zeitlich so, dass man danach ausreichend Zeit zum "verschleiern" hat, aber den "Aufbau" halten kann.
- Ein Schwimmer zieht sich einen Knochenbruch im Bereich des Arms zu und schwimmt ca 1 Monat später (optisch aufgeblasen im Bereich der Arm-Muskeln wie ein Ballon) einen nationalen Rekord. Und nein, es war kein Chinese oder Russe...
Andererseits darf immer nicht vergessen (wie auch schon jemand angedeutet hat), was wohl los wäre, wenn in Großteil der Doper überführt würde. Es gäbe kaum noch Sponsoren im Sport, ergo (fast) keinen Profi-Sport mehr. Und was soll der arme BILDungs-Deutsche denn sonst am Sa Abend und So Nachmittag schauen ??? Sport-Politische Entscheidungen spielen hier eine nicht unwesentliche Rolle.
Brot und Spiele.
Nicht mehr, aber auch nicht weniger...