Zitat:
Zitat von su.pa
Ich hab mal einen Podcast zu diesem Thema gehört. Leider weiß ich nicht mehr von wem, ich hätte schon gesucht...
Ich kann mich aber noch an ein, zwei Aussagen erinnern:
- entgegen meines Vorredner wird Ausdauersport eindeutig empfohlen und er kann sich sogar so positiv auswirken, dass man die Medikamente reduzieren kann (natürlich in Abstimmung mit dem Arzt)
- anfangs kann es das Problem sein, dass man sich eben aufgrund der Depression nicht aufraffen kann und deshalb soll man dafür Medikamente nehmen und dann, wenn man etwas Routine hat erst, versuchen davon wieder wegzukommen
Ich denke, Du brauchst einen Arzt, der Sport gegenüber aufgeschlossen ist und der sich zusammen mit Dir auf den Weg macht.
Ich drück Dir jedenfalls die Daumen
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@supa
mir ist die Sehsucht nach den Missverständnissen hier im Forum absolut klar...
Aber: ich hatte mich zum Schwimmen in der Halle geäussert.
Ausdauersport allgemein ist nach meiner Erfahrung ein hervorragendes Mittel, mit deprssiven Schüben oder Phasen umzugehen. Meine Geschichte dauert nun schon über 12 Jahre an, der Ausdauersport hat ganz sicher dazu begetragen, sehr harte suizidale Phasen zu überstehen.
Das allein ist es aber nicht.
Ohne Hilfe von Aussen wird es schwer, sich selbst zu sortieren.
Ich glaube nicht an sportaffine Dottores, es sollten doch besser erfahrene Therapeuten sein, manchmal wird es vieleicht auch ohne Medikamente nicht gehen, das kann begleitend oder therapierend passieren.
Immer aber, ich bin mir ganz sicher, hilft Ausdauersport, Bewegung an frischer Luft.
Ob dabei auch noch hohe oder überhaupt sportliche Ziele eine Rolle spielen, ist ganz sicher im konkreten Fall anzusehen. Ich habe das gemacht und es hat wesentlich zur Neustrukturierung meins Lebens beigetragen.
Das aber sollte sehr genau im therapeutischen Verlauf geklärt werden.