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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Bikefitter, Positionsanalytiker und Konsorten im Verruf?
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Alt 10.12.2018, 12:34   #40
Bike-Felix
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Zitat:
Zitat von felixb Beitrag anzeigen
Grundsätzlich ist ein Bikefitting bei so einigen Athleten angebracht, da braucht man nur mal diverse Veranstaltungen angucken. Allerdings ist dann eben die Frage, ob man sich selbst damit beschäftigen will oder es sich einstellen lässt. Sei jedem selbst überlassen.
Falls die Radeinstellung also zum Hobby dazugehört: ok - ebenso aber auch ok es machen zu lassen.
Durch Bikefitter kann man auch auf Probleme hingewiesen werden, die man vorher gar nicht auf dem Schirm hatte, bzw. auf Lösungen kommen oder gebracht werden. Wie so einige andere Leute saß ich auch länger zu hoch (Sattelauszug) auf dem Rad mit allerlei Begleiterscheinungen. Bin dann verspätet auch selbst drauf gekommen, möglicherweise, eher sehr sicher, wäre da ein fitter Fitter günstiger gewesen

Habe meinen Dad (kommendes Jahr M70) die letzten Jahre aufs Triathlonrad gesetzt. Späteinsteiger mit ü65. Glücklicherweise hat er fast meine Maße. Alles etwas relaxter ausgeführt, weiterer Hüftwinkel & co. Er hat die nationale Konkurrenz auf dem Rad in der Regel bei den Deutschen Meisterschaften deklassiert und 20 Jahre jüngere Leute waren neidisch auf "die Position" - meiner Meinung nach war die ganz ok & aber nicht final. Also noch Luft nach oben; der "Patient" war aber schon irgendwie immer verfrüht zufrieden.
Mit dem Problem, dass sich hauptsächlich die unzufriedenen online melden hast du wohl Recht - wer zufrieden ist teilt seine Erfahrung wohl seltener...

Auch bei der Geschichte mit der "Schulung" und dem Wissen zu Zeitfahrrädern kann ich dir nur beipflichten. Hier sehe ich aber wieder eine einheitliche Qualitätssicherung als notwendig, damit Leute auch sehen was der oder diejenige wirklich KANN und wofür sie besser jemand anderen aufsuchen. Wie gesagt, das IBFI ist da sicher schon auf einem guten Weg.

Zum Zitat oben: Ich will weder dir noch den Athleten die sich viel damit beschäftigen absprechen, dass das relativ gut funktionieren kann.
Auch scheinen ja eure Leistungsdaten dafür zu sprechen. Wie du sagst "Glücklicherweise hat er fast meine Maße. Alles etwas relaxter ausgeführt" arbeiten so ziemlich alle Athleten dann aber hauptsächlich mit anthropometrischen Maßen - und das fasst leider etwas zu kurz. Die entsprechende Beweglichkeit der spezifischen Muskelgruppen, rechts-links Vergleiche des Körpers, Beinlängendifferenzen (funktionell also rein muskulär bedingt, oder anatomisch) werden außer Acht gelassen - weil Sie auch kaum mit einbezogen werden können (wer weiß schon selber von einer BLD von 1 - 5mm) oder auch weiß wie damit umzugehen ist (woher auch).

Das sind IMHO weitere Punkte die dafür sprechen einen "Fachmann" aufzusuchen auch wenn man die Grundposition selbst schon vernünftig hingebracht hat.
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“Wer keine Zeit für Sport hat, muss sich später Zeit für seine Krankheiten nehmen.”
– frei nach Prof. Dr. Ingo Froböse

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