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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Frederik van Lierde
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Alt 15.07.2019, 15:33   #6
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von JensH Beitrag anzeigen
... Hätte van Lierde direkt bei der Siegerehrung auf den Slot verzichtet, hätte Kramer den Slot erhalten und könnte nun auf Hawaii starten. Bei einem nachträglichen Verzicht ist das nicht mehr möglich. Über Sinn und Unsinn dieser starren Regelauslegung kann man prächtig streiten
Ich denke, das neu eingeführte System gehört generell auf den Prüfstand und ersetzt durch ein faireres System.



Es ist zwar weitgehend gewährleistet, dass die Kona-Top-Ten-Aspiranten sich in der Regel genauso problemlos qualifizieren wie im alten System , aber bei den Athleten jenseits der Topten gibt es doch erkennbar einige Ungerechtigkeiten. (Ist aber hier im van Lierde-Thread fast ein wenig deplaziert. Evt. müsste man dafür einen separaten Thread eröffnen)

Einmal beim richtigen Wettkampf gestartet, wo es viele Slots gibt und evt. auch schon ein paar schon qualifizierte Athleten mit im Profifeld enthalten sind, kann man sich u. U. auch als C-Triathlon-Profi mit einem einzigen passablen Rennen qualifizieren (so wie z.B. in Florianopolis im Herbst letzten Jahres) während andererseits Zweitplazierte bei gut besetzten Ironman-Rennen (wie z.B. Dreitz letztes Jahr in Arizona (?), Löschke in Barcelona oder Kramer in Lanzarote nach 8 Stunden Arbeit und wochenlanger Vorbereitung komplett mit leeren Händen dastehen und hastig noch Extra-Qualiwettkämpfe einschieben müssen, um es doch noch nach Kona zu schaffen, wo sie dann eben wegen der Qualiprobleme nicht mit der besten möglichen Form an der Startlinie stehen, was ja im Interesse von Ironman sein müsste.

Sarah True hat richtigerweise vorgeschlagen, dass in Zukunft jeder Ironman-Sieger automatisch qualifiziert sein sollte (wie auch jetzt), die verbleibenden Plätze aber über ein Punktesystem vergeben werden sollte, ähnlich wie früher auch (so dass man auch mit ein z.B. zwei zweiten, dritten Plätzen und insbesondere auch mit zusätzlichen guten 70.3-Ergebnissen sich die Quali erkämpfen kann und man als Profi weniger abhängig vom Faktor Glück ist.

Josh Amberger z.B. der als Topschwimmer zweifellos nach Kona gehört hat gestern erst im dritten Langdistanzversuch die Kona-Quali klar gemacht, nachdem er mehrmals knapp gescheitert ist (und auch gestern war Glück dabei, dass Llanos schon qualifiziert war und somit ausnahmsweise ein zweiter Platz ausreichend war. Wäre er gestern zweiter hinter Costes statt Llanos geworden, wäre es das gewesen mit Kona.

Geändert von Hafu (15.07.2019 um 15:38 Uhr).
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