Würde das nicht nur auf Arbeit beziehen sondern bereits auf das Studium. Man kriegt da in Klausuren oft anerzogen einfach irgendein Wissen auswendigzulernen, aufzuschreiben und gute Noten abzusahnen. Drei Tage nach der Klausur schon die Hälfte vergessen und eigentlich nix kapiert.
Hab mich daher komplett davon verabschiedet dass Leute mit guten Noten auch gute Ingenieure sind. Umfangreiches Wissen und gutes Verständnis für die Materie werden halt kaum geprüft oder belohnt. Also spart sich ein ziemlicher Teil diesen zusätzlichen Aufwand bei der Lernerei.
Auf der anderen Seite dann auch im Job: Warum mehr anstrengen wenn nicht mehr dabei herumkommt? Mit mehr machen als nötig handelt man sich als Angestellter oftmals doch nur zusätzlichen Ärger ein.
Prinzipiell seh ich langfristig die Bildungskosten (gerade im Studium) als ein extremes Problem in unserem Land an. Die Entwicklung geht immer mehr dahin dass nur noch Leute aus gutem Elternhaus studieren - und leider nicht die die wirklich gut wären. Kenne bereits heute nur noch wenige Studenten wo die Eltern Geringverdiener sind.
Gruß Meik