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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Daniela Ryf
Thema: Daniela Ryf
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Alt 07.10.2016, 18:04   #353
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Zitat:
Zitat von zappa Beitrag anzeigen
Ist zwar offtopic, aber von "in der Regel häufig wiederholt" kann man nicht sprechen. Verschiedene Studien beziffern die Rückfallquote bei Sexualdelikten zwischen 20 und 50 Prozent. Das ist hoch und jeder einzelne Fall einer zu viel. "Die Regel" ist es gottseidank nicht.
Du kennst Dich vermute ich mal wesentlich besser aus als ich.
Was ich meinte ist, dass Menschen, die dazu neigen andere zu manupulieren und sich zu diesem Zweck ganz gezielt Mitmenschen auszusuchen, bei denen das für sie relativ leicht möglich ist bzw. sie das zumindest stark annehmen, so etwas in der Regel öfter machen bevor sie auffliegen (wenn sie überhaupt jemals als Täter erkannt werden).
Die Dunkelziffer ist ja ziemlich hoch und viele wollen einfach nicht mit anderen überhaupt darüber reden, was ihnen mal schlimmes passiert ist.

Jetzt habe ich halt doch mal ein wenig recherchiert.
Sutton wurde 1999 für ein Vergehen Ende der 1980er (als er 27 Jahre alt war) an einer 14-jährigen Schwimmerin verurteilt, deren Trainer er war.
Da sieht man ja schon mal wie lange es höchstwahrscheinlich dauerte, bevor es zu einer Anzeige kam o.ä..
Es sind in den Jahren danach keine weiteren Vorwürfe dieser Art in Bezug auf Sutton aufgetaucht.
Das lässt hoffen, dass es eine einmalige Sache war.

Ich bin generell dafür, dass man Menschen immer eine Chance gibt, nachdem sie eine Strafe verbüßt haben.
Da fände ich es sogar gut, wenn man sich darum bemühen würde, sich ihnen gegenüber so zu verhalten, als wüsste man nichts davon, was natürlich äußerst schwierig ist.
Es reicht nicht Menschen für eine Straftat einfach nur zu bestrafen.
Man sollte sich darum bemühen das Möglichste zu tun, dass sie nicht rückfällig werden.
Dazu kann es auch gehören sich darum zu bemühen zu verstehen, was in ihnen abläuft, warum sie zum Täter geworden sind.
Das ist der beste Opferschutz.
Täter haben meiner Ansicht nach auch ein Recht auf Hilfe, insbesondere für den Fall, dass sie selbst darunter leiden, wie sie sind.
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten