Ich bin ein großer Fan von ehrenamtlichem Engagement. Auch und gerade in unserem Sport.
Allerdings ist es mir zu einfach (gerade auch in diesem Fall), die beiden Seiten als den guten, altruistischen Verband und die bösen, "raffenden" kommerziellen Veranstalter zu bezeichnen. So einfach ist es eben nicht.
Übrigens ist der NRWTV ja in Düsseldorf auch als Veranstalter tätig. Da frage ich mich schon, ob das zu seinen Kernaufgaben gehört.
Und es macht den Konflikt mit Köln pikant, da man dann nicht mehr wirklich von Objektivität des Verbandes sprechen kann, wenn man gleichzeitig Konkurrent ist. Ich hätte mich als Verband in diese Zwickmühle lieber nicht begeben.
Und ich finde es sehr schade, dass der Streit auf dem Rücken der Sportler ausgetragen wird. Auch wenn dies natürlich die einzige Möglichkeit des Verbandes ist, indirekt Druck auszuüben.
Ich habe mich allerdings beim Lesen des Briefes auch gefragt, in welcher Weise der Rücktritt jetzt dem Sport, den Sportlern oder dem Verband und seiner Sichtweise hilft
?