Zur Info:
Heute aus der FAZ zum Dopingkongress:
http://www.faz.net/aktuell/sport/spo...-11522112.html
Besonders bemerkenswert halte ich im Threadtitelzusammenhang folgende Ausführung:
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"Die Konsequenz des Versagens quantifizierte der Ökonom und Soziologe Professor Eike Emrich. Laut einer seiner Studien dopen zwischen zehn und 35 Prozent der deutschen Kaderathleten. Weltweit bleiben 90 Prozent dopender Sportler unentdeckt. Emrich ist überzeugt, dass der kommerzielle Sport kein Interesse an einer Lösung des Doping-Problems über die gegenwärtige Situation hinaus hat, weil zu viele überführte Doping-Sünder genauso wie zu wenige die Einnahmen reduzierten. Nach dieser Theorie ist ein Weltrekord glaubwürdig und damit im kommerziellen Sinne am wertvollsten, falls ein bestimmtes Maß an positiven Fällen nicht über- und nicht unterschritten wird. Vor diesem Hintergrund erscheint die geringe Bereitschaft der Sportverbände, der Politik und der Wirtschaft, mehr Geld in Anti-Doping-Projekte zu investieren. Eine dosierte Doping-Aufklärung erscheint so als ein Teil der Gewinnspanne."
Das verstehe ich unter echter DOPPELmoral.