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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - IM Regensburg 2010 - Manöverkritik der Premiere
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Alt 03.08.2010, 09:06   #1
Cruiser
 
Beiträge: n/a
IM Regensburg 2010 - Manöverkritik der Premiere

Moin zusammen,

in guter, alter Tradition hat es ich eingebürgert, nach den Veranstaltungen sachliche Kritik zu äußern.
"Der Veranstalter" liest ja hier mit und ich weiß, daß die Kritik auch zur Kentniss genommen wird.

Ich beschränke mich mal auf das, was meine Zuschauerperspektive hergab.

Mein Fazit vorneweg:
Es war eine gelungene Premiereveranstaltung, die sich als eben solche auf schon hohem Niveau bewegt hat. Das nicht alles rund laufen kann, ist klar.
Die meissten meiner Kritikpunkte sind also Jammern auf ganz hohem Niveau...
Aber "Besser geht immer"


Die Region
Ob die Region die Veranstaltung wirklich annimmt, wird sich erst in den nächsten Jahren zeigen.
Hier muss von Seiten der IM Organisation akribisch gearbeitet und auf verschiedenen Ebenen Überzeugungsarbeit in der Bevölkerung geleistet werden.

- Lieber Regensburger, ein paar Punkte zur Erlärung :

Wenn der gemeine Triathlet es einen Tag vor dem Rennen wagt, anstatt auf Fahrradwegen auf der Strasse zu fahren, so ist das kein Angriff auf die Bevölkerung, Sitte und Moral Bayerns, sondern dem Umstand geschuldet , daß die Radwege a) ständig unterbrochen sind, b) zugeparkt sind und c) in keinem guten Zustand sein könnten. A,B und C können alleine oder in Kombination als Grund aufgeführt werden.

Der "Angriff" des Triathleten, in Regensburg auf der Strasse zu fahren (und zwar ordentlich!), wird asap bestraft mit: Hupen, Fenster runterkurbeln und pöbeln, Überholen und ausbremsen...
Mir ist aufgefallen, daß das weibliche Geschlecht den Pöbelfaktor klar anführt.

Das war zu massiv, hier muss ein anderes Verständnis her, sonst wird das nix.

Liebe Feuerwehrordner (OK, es war nur einer, aber der Grundton ist recht verbreitet),
der gemeine Hesse lässt sich nicht beliebig grundlos bepöbeln, auch wenn der gemeine Bayer wohl sehr Uniformhörig zu sein scheint - Der Ton geht teilweise gar nicht und der Ton macht die Musik. So nicht!

Liebe Ordner,
Streckenkentniss zu haben ist keine Schande und wer nur sagt, "Mei, da kommt ihr nie hin", anstatt mit uns in die Karte zu schauen und den vorhandenen Weg zu finden, der ist hier fehl am Platz.
Wir kamen überall hin - trotz ordnender Ordner.

Jetzt muss man aber auch sagen, daß wir auch auf sehr viele sehr nette Leute getroffen sind, aber der IM wird hier in der Bevölkerung SEHR kontrovers angenommen, Pro und Kontra sind hier wohl sehr massiv.

Peace


Der Stoppelacker am Guggi ist als Parkplatz suboptimal.
- Wäre es heißer gewesen, hätte es durchaus brennende Autos geben können (Kat)
- Hätte es geregnet, wäre das Chaos wohl perfekt gewesen.


Zum Wettkampf

- Die Seeroute sollte klarer markiert werden (Bojen). Das Schwimmen sah von außen schon recht wirr aus und Athleten haben bestätigt, daß sie an einigen Stellen nicht genau wussten, wo sie langschwimmen mussen.

- Der Landstart sah von außen bombastisch aus, birgt aber wohl auch erhöhtes potentielles Verletzungsrisiko in den vorderen Reihen. Der Vorgang hat aber besser geklappt, als ich mir vorher vorstellen konnte. Aber ob es das Ideal ist?

Zu Rad- und Laufstrecke ist mir nichts besonderes aufgefallen - gewohnt gutes Niveau aus meiner Sicht.

- Man versucht weiterhin, Sparpotentiale zu nutzen.
Die Beutel waren einfacher als in FFM, es gab keine gedruckten Ergebnislisten auf der Awardfeier, keine Shirts für die Girls (generell bessere Quali der Shirts in FFM).
Alles für sich Kleinigkeiten, dessen bin ich mir bewusst. Aber auch viel Kleinigkeiten prägen ein Gesamtbild. Ich denke, wenn man so Kleinigkeiten ignoriert, wird gesagt: Siehste, ist doch keinem aufgefallen...

- Im Punkt mediale Aufbereitung im Internet hat mir die diesjährige Challenge um Längen besser gefallen. Sowohl die von der Bildqualität ausgezeichneten Livestreams als auch Liverticker etc waren klar besser. Hier gibt es viel Potential...

Was waren eure Tops und Flops?
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