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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Nicht unlustige Story zum Schwimmpart auf Lanzarote.....
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Alt 27.05.2007, 14:02   #1
Gonzo
Szenekenner
 
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Registriert seit: 12.10.2006
Beiträge: 995
Nicht unlustige Story zum Schwimmpart auf Lanzarote.....

Mir ist übrigens was "nettes" passiert, was zwar auf der einen Seite ärgerlich ist, auf der anderen Seite aber auch gewisse komische Elemente enthält

Ich trage meine Polar schon immer grundsätzlich mit einem Klettband und nicht mit dem standardmäßig mitgelieferten Gummi/Plastikarmband. Finde ich einfach angenehmer zu tragen.Jedenfalls war das Klettband nicht nagelneu, sondern ein wenig "abgetragen", soll heißen, die Klett-Haftung nicht mehr so gut wie am ersten Tag. Normalerweise kein Problem.......
In der zweiten Schwimmrunde und dort speziell auf dem zweiten Teil der Strecke, also im relativ flachen Wasser schlägt mir ein anderer Athlet so unglücklich gegen das Handgelenk, daß er dabei genau den Ansatz des Klettbandes trifft und schwupp, verabschiedet sich das gute Stück. In tieferem Wasser hätte ich mir gar keinen Kopf machen müssen. Weg ist weg. Aber hier konnte ich das Teil in ca. 1,5 - 2m Tiefe unter mir auf dem Meeresboden liegen sehen. Also zurückgerudert und zu einem (dachte ich mir !!) kurzem Tauchgang angesetzt. Leider hat ein Neo in diesem Falle die unangenehme Eigenschaft, seine an sich positiven Eigenschaften der Auftriebshilfe urplötzlich gegen den Benutzer als Tauchverhinderer einzusetzen. Ich konnte trotz wildesten Schwimmzügen nicht ganz zum Polar runtertauchen. Der Neo hielt mich wie einen Korken an der Wasseroberfläche. Zumindest weit genug. Ich hatte beim zweiten Versuch das Drecksding ungefähr 10cm vor meiner ausgestreckten Hand und kam fürs Verrecken nicht näher ran !!! Im Gegenteil, durch die leichte Meeresströmung wurde ich immer wieder abgetrieben. Von außen sah das mit Sicherheit etwas ungewöhnlich aus. Es hätte sich durchaus der Eindruck ergeben können, daß ein laktatbenebelter oder durchgeknallter Triathlet aus heiterem Himmel seine Vorliebe fürs Synchronschwimmen entdeckt hat und dies auch gleich mal trainiert. Meine Beine, zumindest Teile des Unterschenkels müssen ja schließlich kerzengerade aus dem Wasser geragt haben.

Nach dem dritten vergeblichen Versuch habe ich es dann aufgegeben. Wollte ja schließlich doch noch finishen. War ein Mordsauftakt zum Wettkampf. Meine ohnehin glänzende Schwimmzeit um 2min. verlängert, dabei umsonst Kraft verschwendet, teure Pulsuhr verloren und als Belohnung den restlichen Tag nur nach Gefühl bestreiten dürfen, ohne den (zumindest fürmich) einzig wichtigen Orientierungspunkt Puls zur Verfügung zu haben. Gratulation zum Eselsmützchen des Tages .
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