Solidarität mit den Schwachen und Schwächsten in unserer Gesellschaft finde ich gut, auch gegenüber chronisch Kranken. Ich möchte keine amerikanischen Verhältnisse. Meine Solidarität gegenüber der sehr breiten deutschen Mittelschicht hat aber Grenzen. Man kann ihr durchaus zumuten, dass sie nur das ausgibt, was sie erwirtschaftet. Das ist immerhin mehr als fast überall sonst auf der Welt.
Wer täglich um 16:00 Feierabend macht und mit seinem auf Pump gekauften BMW zu seinem auf Pump gekauften Häuschen fährt, braucht meine Solidarität nicht. Dass fünfköpfige Familien aus der Mittelschicht zusammen erheblich weniger in die KV einzahlen als ich alleine, geht etwas zu weit.
Grüße,
Klugschnacker
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