Moin,
Zitat:
Zitat von tridinski
meine 2cent dazu:
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volle Zustimmung!
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Zitat von svmechow
Die 1:56 auf 100 m sind, kommend von 2:32 auf 100 m, das Ergebnis von wahnsinnig viel Fleiss, Diziplin und Technikübungen. Mit Trainerin und ohne. Unermüdlich. Vier bis fünf Mal pro Woche.
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Seither arbeit ich fleißig an dieser Baustelle und freue mich über bescheidene Erfolge,
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das liest sich für mich so, als ob Du alles richtig machst!
Und von 2:32 auf 1:56 runter ist kein "bescheidener Erfolg", sondern eine gewaltige Verbesserung: Wenn ich da mal den theoretischen Ansatz (den mit der kubisch ansteigenden Leistung) mache, um das bewerten zu können, müsstest Du bei gleichbleibender Technik Deine Leistung (also wirklich die Wattzahl, die Du ins Wasser bringst) um rund 125% verbessern, um Deine Schwimmzeit so zu drücken.
Das zeigt außerdem, dass man sich im Schwimmen fast ausschließlich über die Technik verbessern kann.
Zitat:
Zitat von svmechow
suche aber weiterhin nach dem genialen shortcut, um bei den nächsten LD mal vor Ablauf von 90 Minuten aus dem Wasser zu steigen.
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Da muss ich Dich leider enttäuschen: Den Shortcut gibt es nicht. Um Dich weiterhin so zu verbessern, wie Du es bisher getan hast, ist auch weiterhin sehr viel Trainingsfleiß erforderlich.
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Zitat von svmechow
Nach einer ersten Videoanalyse im Oktober wollte ich das mit dem Schwimmen fast schon ganz seinlassen. Ich liege zwar flach auf der Wasseroberfläche wie eine alte Holzplanke, aber Armzug sah aus (...)
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Auch das ist IMHO eine Beleg dafür, dass Du und Deine Trainerin genau auf dem richtigen Weg seid: Ohne eine vernünftige Wasserlage lohnt die Arbeit am Armzug oder Beinschlag nicht. Wenn "die Kiste hinten runter hängt" schiebt frau nur einen Zentner Wasser vor sich her, der zuverlässig verhindert, dass sich eventuelle Verbesserungen an der Technik überhaupt bemerkbar machen.
Und umgekehrt kann man - wenn die Wasserlage erst mal stimmt - ganz in Ruhe an den ganzen anderen Baustellen arbeiten, ohne dabei (Ertrinkungs)Nahtoderfahrungen machen zu müssen.
Zitat:
Zitat von svmechow
Mein Gedanke dabei war, dass ich möglicherweise life, also à la minute, on the go sehe, wie schnell ich gerade bin. Auf diese Weise, so dachte ich, könne ich verifizieren, welcher move nun genau mich schneller macht und welcher langsamer. Wenn ich am Ende von zwei Bahnen sehe, dass ich langsamer war als auf den vorangegangenen zwei, weiss ich oft nicht, was jetzt eigentlich anders war., weil ich subjektiv aller genauso gemacht habe wie immer.
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Edith meint, dass das so nicht funktioniert: Bei einer Verbesserung der Technik, wird es häufig eine Weile dauern, bis sich diese Verbesserung in den Zeiten niederschlägt. Erst muss die Bewegung korrekt und ohne darüber nachzudenken ausgeführt werden, es muss sich erst "eingeschliffen" haben, bevor die Verbesserung an den Zeiten erkennbar wird.
Munter bleiben,
Christian