Überhaupt: lasst uns doch einfach einander in unserer Andersartigkeit akzeptieren. Ich habe meine ganz spezifischen Stefanie-Gründe, warum ich auch mit CoVid 19 oder einer gebrochenen Rippe auf dem Rad sitze. Wer mich näher kennt, weiß um einen Teil dieser Gründe.
Dass das trainingsphysiologisch sinnlos ist, ist mir natürlich geläufig. Dennoch profitiere ich auf einer ganz anderen Ebene regelhaft von diesen leichten Bewegungseinheiten, weswegen ich mich auch immer wieder für dieses Vorgehen entscheide. Über eventuelle- potentielle - Gefahren weiß ich bescheid. In meiner persönliche Nutzen-Risiko-Abwägung überwiegt der Benefit, den ich hieraus ziehe. Mit diesem Vorgehen bin ich immerhin Fuffzig geworden.
Ich habe hierin keinerlei Sendungsbewusstsein und würde auch niemandem aktiv hierzu raten.
Ich betrachte mich und meine Person so nicht als leuchtendes Beispiel für andere und bin auch nicht der moralische Leuchtturm, der immer.alles.richtig.macht und dessen Strahlkraft sich auf andere erstreckt.
Dadurch, dass ich eben selbst nicht unfehlbar, fällt es mir evtl ein bisschen leichter, auch diejenigen zu wertschätzen, die eben auch Fehler machen, scheitern und daran beinah verzweifeln und ihnen so gut es geht meine sündige Hand reichen, um wieder aufzustehen.
In diesem Sinne: unfuck yourselves and become who you are.
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