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Alt 23.08.2023, 15:01   #3493
FMMT
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Registriert seit: 28.12.2007
Ort: Odenwald/Neckar
Beiträge: 9.066
Urlaubsstimmung

Zwar immer nur für einen Tag, aber die letzten Mittwoche und Samstage machten richtig Laune .Sonne, Sport, Landschaft, Stimmung und später Ausruhen. So auch heute. Nach einem gestrigen Lauf in die andere Richtung der Pampa, um das Auto von Herzblatt abzuholen, hatte ich heute etwas schwere Beine. Trotzdem war ich froh, dass meine Knie gestern 12,5 km und 200 HM sowie einen Endspurt (da 7 Minuten später die Reparaturwerkstatt zu gemacht hätte ) aushielten.

Heute noch einmal Richtung Nordosten, eine etwas längere Anfahrtsroute. Diesmal nach 2.35 Stunden am Last Point of Return vom Samstag. Danach würde eine Umkehr keine Laune mehr machen. Immer noch mit dem gleichen Rettungsgel und -riegel bewaffnet, fahre ich diesmal trotzdem weiter. Auch wenn ich es mir nicht genau anschaute, die Hoffnung und Richtung sollten nicht ganz verkehrt sein. Später in Altheim war ich noch nie, neue Orientierung, Schilder einmal verpasst, doch nach einer Schleife wieder gefunden, Jetzt scheint die Sonne in voller Kraft, aber die Abenteuerlust ist noch vorhanden.
Ein sehr langer, steiler Anstieg ohne Sonnenschutz. Da könnte man sich ja tatsächlich fast wie in den Bergen fühlen. Oben allerdings sehr holprige Weiterfahrt im Wald, keine Schilder mehr sichtbar. Wo bin ich? Ich kenne mich hier gar nicht aus, nicht einmal die Randpunkte. Fast wäre ich vor lauter Holperei einmal gestürzt. Das würde mir noch fehlen, dann vielleicht ewig zu warten, bis der Förster einmal im Monat vielleicht diesen Weg inspiziert . Handyempfang in unserer Pampa ist auch eine Glücksache. Ich überlege mir schon einmal wie, falls es klappen sollte, ich mich bei Herzblatt zur Rettungsaktion anmelden sollte.
Du, vor einer halben Stunde war ich in Altheim, dann hoch und höher, dann in den Wald und runter und rechts und links, und und und. Und da warte ich dann.
Nicht so vertrauensvoll, auch wenn ich sicher bin, dass Herzblatt losfahren würde
Nach einer kurzen, weil zu holprigen, Schiebepassage, Licht am Horizont. Raus aus dem Wald. Der Weg wird besser. Und tatsächlich taucht später sogar noch ein Wegweiser für Radfahrer oder doch Pferdekutschen ? auf. Ok. ganz zur Wallfahtskirche in Walldürn wollte ich nicht, aber von dort kenne ich wieder den Weg. Dann sind es "nur" noch 42 km heimwärst, an Buchen vorbei.
Jetzt sind es wieder sehr schöne Wege und Ausblicke. Herrlich. Die Anstiege merke ich mittlerweile deutlich in den Beinen, aber sonst läuft es weiterhin sehr gut.

Nach 5.25 Stunden, 100 Km und 1.100 Höhenmeter bin wieder daheim. Gel und Riegel unangetastet. Lieber hole ich mir jetzt noch etwas vom Bäcker.
Die Bäckersfrau meinte dann noch zu mir, ich solle aufpassen und nicht so weit fahren. Es wäre heute sehr sehr heiß.
Und schon schließt sich der Kreis. Außerhalb unserer Sportblase wird manches anders eingeschätzt.
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Meine Sehnsüchte:
Glückliche Familie , Freude am Sport und immer Sonne im Herzen
Challenge MS, für das Gefühl des "Ich kann noch"

Das Leben ist zu kurz für Beinschlagtraining
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