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Alt 15.02.2021, 10:30   #16
Matthias75
Szenekenner
 
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Registriert seit: 12.12.2010
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Beiträge: 5.141
Zitat:
Zitat von tridinski Beitrag anzeigen
in meinem Vorort von Frankfurt kosten nicht sehr sexy Reihenhäuschen aktuell 700-900k, Grundstücksgröße minimal größer als Hausgrundfläche. Je weiter du rausgehst, desto mehr Fläche (Grundstück und Wohnfläche) bekommst du, "zahlst" dafür natürlich einen längere Anfahrt in die Stadt ins Büro (falls das mal wieder so wird dass man ins Büro muss/darf/soll)

Viele Ideen und Idealvorstellungen die man so haben könnte beim Träumen von der neuen Hütte lösen sich in der Realität leider schnell auf und viele die ich kenne sind am Ende froh, wenn sie überhaupt irgendwas finden was noch finanzierbar ist.

Komplett anders stellt es sich nur dar wenn du auf dem platten Land unterwegs bist. Da kannst du in die Fläche gehen und dich austoben. In Rhein/Main, und das dürfte im Großraum Nürnberg/Erlangen auch nicht viel anders sein, gibt es
1. keine Grundstücke zum freien Bebauen (geht alles an Bauträger, von denen kannst du dann das Reihenhaus kaufen)
2. kostet der qm Grundstück schnell hohe dreistellige Beträge.
Kann ich aus dem Frankfurter und dem Münchener Raum bestätigen. Alles mit halbwegs brauchbarer Verkehrsanbindung an die Großstädte ist extrem teuer. billig wird's da, wo der Verkehrsanschluss fehlt.

Hier gibt es zwar gelegentlich noch freie Grundstücke, die sich aufgrund der Größe nicht für Bauträger lohnen. Wer hier in der Gegend noch so ein unbebautes Grundstück bzw. ein Grundstück mit einem abrißreifen Haus im Besitz hat, weiß aber um den Wert des Grundstücks. Entweder kommt man da gar nicht ran oder die Grundstücke sind mit Bau- und Erschließungskosten auch nicht günstiger als ein Grundstück mit fertigem Haus, allenfalls, wenn es um die Erwerbsnebenkosten geht.

Hier geht man übrigens mittlerweile häufig zu einem Bieterverfahren über, um die Höchstpreis herauszuholen: 1. Runde, jeder gibt eine Preisvorstellung ab, alle werden über das Höchstgebot informiert, 2. Runde. Jeder kann noch ein weiteres Angebot abgeben ("blind, ohne Kenntnis der andere Angebote), der Höchstbietende gewinnt.

Im Rhein-Main-Gebiet ist geht es mittlerweile bei vielen, die ein Haus suchen häufig innerhalb des Suchzeitraums relativ schnell von "Das wäre unser Traumhaus!" über "damit wären wir ja schon zufrieden!" zu "Eine Wohnung reicht uns auch schon!".

Also langen Atem haben und definieren, was wirklich wichtig ist und was "nice-to-have" wäre.

Zudem am Besten schonmal vorab mit der Bank den finanziellen Rahmen klären. Gegebenenfalls schonmal besprechen, welche Unterlagen erforderlich sind und diese zusammentragen bzw. der Bank übergeben. Sollte eine interessante Immobilie auftauchen, kann es auch sein, dass es schnell gehen muss. Dann kann es nicht schaden, wenn man schon etwas vorgeplant hat und zeit sparen kann.

M.
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