Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Seine Antwort habe ich zur Kenntnis genommen, auch wenn ich sie ihm nicht abkaufe. Denn die Gründe für Religionskritik kennt er schließlich sehr genau.
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Jetzt ist es an mir, sehr überrascht zu sein. Mache ich auf Dich einen so verlogenen Eindruck, dass Du meine Aufrichtigkeit so schnell in Zweifel ziehst?
Ich verstehe schon, was Euer Anliegen ist und stimme inhaltlich dem meisten zu, was Ihr vorbringt. Wie auch bei anderen Themen finde ich es wichtig, dass Kritik in angemessener Form vorgetragen wird und man sich seine Gegner mindestens auf Augenhöhe aussucht.
Gegen die Kirche und ihren exponierten Vertretern kann und soll man ganz anders agitieren als gegen einem freundlichen Mitschreiber im Forum, der niemandem etwas Böses will. Schließlich ist das genau der Standard,
den Jörn aufgestellt hat und bei dem ich Dir Zustimmung unterstelle, nämlich nicht den einzelnen Gläubigen, sondern die Kirche zu bekämpfen.
Daran hat schoppenhauer mit Recht erinnert und ich habe ihm spontan zugestimmt. Ich verstehe tatsächlich nicht, warum Du mir das "nicht abkaufst".
Zitat:
Zitat von Jörn
ziel selbst führt die allgemeine Diskussion, die sich um das Argument dreht, stets zurück auf seinen persönlichen Glauben. Mir ist das gar nicht so recht, denn natürlich muss man die Geschütze etwas runterfahren, wenn jemand etwas Persönliches einbringt; für mich ist es daher besser, wenn es nur um das Argument als solches geht.
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Jeder trägt eben das bei, was er zu bieten hat. Ich habe nicht mitbekommen, dass der Aufruf zum Bergpredigt-Feedback sich auf theoretische Abhandlungen beschränkt hätte. ziel hat darauf eben sehr persönlich geantwortet.
Er wird nun aber genötigt, genau Eure wortwörtliche Auslegung der Schriften, die er selbst augenscheinlich eher als Gleichnisse liest, deren tiefere Botschaft zwischen den Zeilen zu finden ist, in einer hochabstrakten Diskussion im Kontext der Dogmen einer institutionalisierten Kirche zu verteidigen.
Da passt was nicht zusammen und ich finde es gut, wenn jemand dem Betroffenen zur Seite springt. Das bedeutet nicht, dass ich seine Überzeugung teile.