Viernheim 2019 - Unschöne Szene Check-In T1
So, das war also mein erstes Mal in Viernheim - was für eine tolle Veranstaltung die Jungs da unten auf die Beine stellen, so weit entfernt vom Rummel, Zielerlebnis etc. von einem 70.3 war das jetzt garnicht mal.
Eine unschöne - und wie ich finde unnötige Szene gab's beim Rad-Check-In: Offenbar hatte sich eine Gruppe von 5-10 Teilnehmern auf dem Radtransfer von T2 zu T1 etwas verfranzt und kam - nach meiner Uhr - satte 30s nach dem offiziellen Abschluss des Check-Ins an der Wechselzone an. Der Offizielle vom HTV hat ihnen darauf hin den Zutritt und damit die Teilnahme am Wettbewerb mit den Worten "vielleicht lernt ihr's dann" verweigert.
Die anschließende Brüllerei und - ich vermute mal - das Handgemenge habe ich mir nicht mehr bis zum Ende angeschaut, also keine Ahnung wie's ausgegangen ist, aber ich finde die Aktion - bei allem Respekt vor den Offiziellen, die sich ihre Sonntage um die Ohren schlagen, damit wir unseren Sport fair und sicher ausüben können, schwach und eine unnötige Machtdemonstration. War der Wechselzonenchef im Recht? Absolut, aber mit der selben Argumentation hätte man 90% des Feldes an der Juhöhe rausnehmen können: bei 17% Steigung und engen Gassen hat nahezu niemand die 12m Abstand eingehalten. Mit der gleichen Stringenz hätte er vermutlich auch ein DSQ ausgesprochen, wenn mir bei einem Schlagloch der Computer vom Lenker geflogen wäre.
Ich denke die Offiziellen sind Kampfrichter und nicht Regelautomaten. Richter dürfen Urteile fällen und ja, das fand hier (vermutlich) statt, aber auch da ist Augenmaß gefragt (und hochpräzise Zeitmesser).
Falls jemand von den Unlucky Five hier mitliest: Herzliches Beileid, falls ihr nicht an diesem tollen Wettkampf teilnehmen konntet.
|