Zitat:
Zitat von Hafu
Für dieses Jahr hat Bora/Hans-Grohe zweifellos alles richtig gemacht. Grünes Trikot, Etappensieg plus Fast-Podium im Gesamtklassement ist 'ne richtig fette Ausbeute, um die sie von vielen anderen Mannschaften sicher beneidet werden. Eine noch bessere Bilanz am Ende der Tour hat eigentlich nur noch Quick-Step, Ineos und evt. Jumbo vorzuweisen.
Beim Giro ist Movistar im Prinzip dieselbe Taktik gefahren und sie waren damit (durchaus überraschend, was den letztlichen Sieger anbelangt) erfolgreich. Man kann ja darüber spekulieren, wo Movistar bei der Tour gelandet wäre, wenn Carapaz den Giro ausfallen lassen hätte und sich zusammen mit Landa oder/ und Quintana primär auf die Tour konzentriert hätte. Buchmann und Bernal sind ja auch keinen Giro gefahren.
Da Carapaz Movistar verlassen wird und mutmaßlich zu Ineos geht, werden wir einen Teil der Antwort vielleicht auch nächstes Jahr bekommen.
|
Das ist wirklich alles Spekulatius, aber ein durchaus interessantes Gedankenspiel, denn bei Ineos war ja Bernal als Leader für den Giro vorgesehen. Wäre es so gekommen, wäre Thomas stark genug für die Titelverteidigung gewesen? Klar war er 2. Aber so einfach ginge die Rechnung nichtg auf, denn seine zeitweise Schwäche in den Pyrenäen hat micht schon sehr überrascht.
Unterm Strich kam Bernal die "Kurssetzung" sehr entgegen und dazu natürlich auch der Rennverlauf, mit dem Abbruch der Tignes-Erappe. Ich denke nämlich, dass Alaphilippe in der Abfahrt durchaus das Zeug gehabt hätte wieder ranzukommen und sich Bernal alleine durchaus "sauer" gefahren hätte.