Zitat:
Zitat von Matthias75
Ich halte wenig davon, die Luft anzuhalten und erst kurz vor Ende alles rauszupusten. Ich würde befüchten, da eher zu verkrampfen oder, wenn man den richtigen Zeitpunkt verpasst hat, zu wenig Zeit zum Aus- und Einatmen zu haben.
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Beim Brust- und Rückenschwimmen atme ich auch normal, allerdings immer nur durch den Mund.
Aber beim Kraulschwimmen ist ja der Hauptgrund für die Stoßatmung (zumindest hab ich das so verstanden), dass die längere Verweildauer der Luft in der Lunge (und vielleicht auch der dadurch etwas länger rausgestreckte Bauch?) der Balance zugute kommen, d.h. die Füße sinken nicht so weit ab, und das wiederum erleichtert den Vortrieb.
Ich vermute, wenn man die Balance auf andere Weise gefunden hat, braucht man die Stoßatmung nicht. Mir hilft sie aber definitiv noch. Wichtig finde ich dabei, sich nicht zu sehr zu bemühen, alles dabei "richtig" zu machen, sondern eben so weit ein- und auszuatmen, wie es sich natürlich anfühlt. Dann funktioniert dieser Atmungsstil auch wie von selbst.
Zwei Vorteile könnten sein, dass zum Einen die Lungenbläschen länger gedehnt bleiben und die dadurch länger gedehnte (größere) Oberfläche der Lungenbläschen auch länger bessere Sauerstoffaufnahme gewährleistet, und zum anderen, eben mehr Luft in der Lunge ist, aus der noch Sauerstoff durch die Lungenbläschen ins Blut diffundieren kann. Wenn man permanent ausatmet, ist ja insgesamt weniger Luftvolumen in der Lunge, aus dem noch was kommen kann.
Aber das ist wie gesagt nur meine persönliche Überlegung, davon verstehen tu ich nix