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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Zwischen Begeisterung und Chaos passt noch ein kleines bisschen T(h)orheit
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Alt 22.12.2018, 20:56   #116
Su Bee
 
Beiträge: n/a
Ich danke euch beiden aber ich habs wohl verschrien...
mein Plan: Frühschwimmen, auf die Jagd, ein kurzes Läufchen, Abendessen vorbereiten, 2h auf die Rolle, Familienabend.
Statt dessen gab es eine chaotische Nacht, hektisches jagen, viel Kocherei, kleiner Unfall von K1 und ein beinahe-KKH-Besuch (ich weiß nicht wieviele notärztliche Besuche ich noch von meiner Nachbarin mit meinem Gewissen vereinbaren kannn), eine kurze Lazfrunde, schmerzhaftes Rollen und - Ente gut, alles gut: ein Familienessen mit allen Mitgliedern.

Musste heute kurz an Sybenwurz's Worte denken und hab fast einen hysterischen Lachanfall erlitten, denn nach knapp 24h mit meinen Kids, freue ich mich schon fast wieder darauf, wenn hier wieder der Alltag einzieht.

Immerhin - ich wollte ja eigentlich nur vom Sport schreiben - bin ich eine Runde gelaufen.
Schmerzfrei.
Beim anschließenden Rollen und Dehnen sterbe ich jedes Mal.
Bin gespannt was der Orthopäde dazu sagt.
Dauert nur noch einen guten Monat bis zum Termin.
Immerhin: wenn ich die ersten 10-20min fieseste Schmerzen überstanden habe, geht es.
Und meist habe ich dann auch am nächsten Tag keine Schmerzen.
Ich hab keine Ahnung was die Ursache sein könnte.

Gerade heute war ich trotz strömendem Regen - waagerecht - super froh im dunklen Wald unterwegs sein zu können.
Raus aus dem Chaos, allein mit dem Weg.
ok - ab und zu gibt es ein paar Tieraugen, die sich schnell wieder in die Büsche verziehen, aber nachts im Wald ist es noch mehr ihres wie mein Zuhause.
Eigentlich geht es mir auf der hügellosen Tartanbahn besser.
Weniger anstrengend für die Sehnen, Muskeln, Gelenke oder was auch immer mein Problem ist.
Aber ich freu mich über jeden schmerzfreien Tippelschritt, den ich hier zuhause machen kann.

Die Promenadenrunde in Münster war inspirierend und auch sehr wichtig für mich um langsam wieder Vertrauen in eine Distanz zu bekommen, die mich nicht nur im Kreis herum, sondern komplett weg aus der vertrauten Umgebung führt.

Ich merke ganz oft, dass ich die Mischung schätze:
einerseits vertrauerte Strecken um etwas neues darauf auzuprobieren oder mich auch mal komplett abzuschießen,
und andererseits unbekannte Strecken um genau das zu üben: Kräfte einteilen auf unbekannten Strecken, arbeiten mit der Uhr und dem Wissen was ich auf jeden Fall kann und wo und wie ich auch mal etwas wagen kann.

Ich trainiere immer noch gern mit Sicherungsseil.
Zu viele Unbekannte erschrecken mich nach wie vor.
Aber jede Erfahrung und jedes Training zählen und jedes unvorhergesehene Hindernis, welches ich bezwungen habe zählt für sehr viele Male
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