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Alt 26.09.2018, 21:11   #1742
qbz
Szenekenner
 
Benutzerbild von qbz
 
Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 10.399
Zitat:
Zitat von schnodo Beitrag anzeigen
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Bei einer bereits überdurchschnittlich hohen Belastung in Deutschland im internationalen Vergleich und "Steuerüberschuss" fehlt mir die Phantasie, wie es hilfreich sein kann, die Bürger, die dieses blühende Staatswesen finanzieren, noch mehr zur Kasse zu bitten. Größere Steuern und Abgaben kämen einer Enteignung gleich und da wären wir dann auch wieder bei der Gesellschaftsform, wo der verantwortungsvolle Staat den verantwortungslosen Bürgern das Geld abnimmt und es gerecht verteilt.
Dann haben wohl die CDU-Regierungen mit einem Spitzensteuersatz von 54 % die Bürger enteignet . Es geht letztlich um eine grössere Belastung der Superreichen, das ist das, was die Linke fordert, und um eine Entlastung der Mittelschichten und Ärmeren.
Zitat:
Zitat von schnodo Beitrag anzeigen
Ich sehe in einer wie auch immer aufklaffenden Einkommensschere kein grundsätzliches Problem solange die Lebensqualität für alle steigt. Ich sehe aber die Gefahr abwandernder oder abgewürgter Produktivität wenn Untätigkeit großzügig alimentiert wird und kein wesentlicher Unterschied mehr zur Entlohnung für erbrachte Leistung existiert.
Das wachsende Ungleichgewicht gefährdet auf Dauer unsere Demokratie. Statistiken, welche zeigen, dass die Kinderarmut weiter wächst, beweisen doch gerade, dass eben die Lebensqualität nicht für alle steigt, schon gar nicht proportional, sondern für einige bis an oder unter die Armutsgrenze sinkt. Abstiegsängste sind auch real begründet.
Zitat:
Zitat von schnodo Beitrag anzeigen
Wer wenig verdient, wird ja bereits wenig belastet. Viele, die investieren und riskieren, würden dies sicherlich nicht tun, wenn daraus resultierende Einnahmen lediglich zur Umverteilung herangezogen werden, wie die Linke verspricht.
Entschuldigung, das ist wirklich Quatsch. Gerade die Linke ist an einer produktiven Industrie und an Arbeitsplätzen zusammen mit den Gewerkschaften sehr interessiert. Sie würde aber sicher die Steuerhinterziehung in Steueroasen konsequenter verfolgen.

Zitat:
Zitat von schnodo Beitrag anzeigen
Und ohne einen Straftatbestand der Steuerverschwendung ist es doch fast garantiert, dass die - hypothetischen - zusätzlichen Einnahmen nicht dem Wohle der Bürger mit tollen Schulen, Wohnungen und Straßen zugute kommen, sondern mit Bankenrettungen, Brücken ins Nichts oder Flughäfen in Berlin verpulvert werden.
Beispiele von Steuerverschwendung können doch keine Begründung sein, notwendige Infrastrukturinvestitionen wie z.B. in den ÖPNV abzulehnen.

Zitat:
Zitat von schnodo Beitrag anzeigen
Wir sind weit, weit vom perfekten wirtschaftlichen System entfernt. Aber unsere Armen sind so gut versorgt, dass Millionen gerne zu uns kommen möchten, um lieber hier arm zu sein als daheim.
Wenn Du einen Mindestlohn von 8,84 oder die Hartz IV-Sätze als ausreichend hoch betrachtest. Ich selbst bezahle mehr, wenn ich mal für eine Tätigkeit Hilfe brauche.

Die Migranten sehen unsere Welt im TV und erwarten doch, wenn sie zu uns kommen, in der Mehrzahl nicht arm zu bleiben. Spätestens ihren Kindern, die hier Bildung erhalten, soll es besser gehen.

Geändert von qbz (27.09.2018 um 09:13 Uhr).
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