Gibt eine erste Stellungnahme vom Sportdirektor Bügner:
Zitat:
Dr. Jörg Bügner, DTU-Sportdirektor, zog nach dem letzten Rennen des Grand Final in Rotterdam Bilanz: „Die Athletinnen und Athleten haben ihr derzeitiges Leistungsvermögen abgerufen, mehr war zu dem jetzigen Zeitpunkt nicht drin. Die erste Analyse zeigt, dass wir uns momentan auch in Europa nicht in der Leistungsspitze aufhalten. Wir werden in den kommenden Wochen sowohl die strukturellen als auch die trainingsmethodischen Aspekte vertieft analysieren und die Weichen für die kommenden Jahre stellen. Es hat sich aber auch gezeigt, dass im Triathlon die Leistungsdichte in den letzten Jahren stark zugenommen hat und die führenden Nationen professioneller aufgestellt sind. Wir haben demzufolge auf verschiedenen Ebenen unsere Hausaufgaben zu erledigen.“
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Genaugenommen brachte diese WM das schlechteste Ergebnis für die DTU seit derem Bestehen. Keine einzige Topten-Plazierung im Elitebereich und auch keine Topten-Plazierung in beiden U23-Rennen (Nicht einmal eine Top15-Plazierung in diesen 4 Rennen), wo die DTU in früheren Jahren regelmäßig sogar Titel holte. Auch bei den Junioren erstmals seit ewigen Zeiten nichtmal eine Podiumsplazierung und nur ein einziges Topten-Ergebnis.
Ich bin gespannt, wie die Ergebnisse der von Bügner angesprochenen Analyse aussehen werden und wie groß bei den Entscheidungsträgern die Fähigkeit zur Selbstkritik sein wird...
Der Termin für den umstrittenen nächsten Potsdamer Leistungstest im Frühjahr steht auf jeden Fall schon fest und wurde an die Landesverbände kommuniziert.