Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Ich behaupte, daß alle deutschsprachigen Menschen über die gleiche Sprache (Hochdeutsch als Verbindungselement) und der dazugehörigen Kultur und Geschichte (zurück bis zur Völkerewanderung der Germanen und Karl dem Großen) zu einem Volk verbunden sind, unabhängig von den Staatsformationen, in denen sie leben. Daß heute z.B. Österreicher einen eigenen Staat haben, und die Bayern nicht, hat mit Zufällen der Geschichte zu tun, nicht mit einem grundlegenden Unterschied, und spielt auch keine Rolle für diese Tatsache.
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Interessant finde ich, dass die grossen germanischen Stämme, welche einwanderten, schon bald nach der Einwanderung unterschiedliche Sprachen entwickelten. Einige übernahmen vom Latein abstammende romanische Sprachen wie die West-Franken (galloromanisch) und Burgunder, andere das Alemannische.
In den grossen Kriegen der Neuzeit standen sich u.a. West- / und Ostfranken gegenüber, urprünglich ein Volksstamm, aus dem mehrere Völker / Staaten hervorgingen, die sich blutig bekämpften. Ich hoffe, dass europäische Gemeinschaftsbewusstsein bleibt so stark, dass sich das nicht mehr wiederholt.
Die Schweizer wiederum sehen ihre (patriotischen) Volkswurzeln bei den Helvetiern (Kelten), die während des römischen Reiches das Alpen- und Mittelland der CH besiedelten, (Conföderatio Helvetica --> CH) und nicht allein bei den später zugewanderten Alemannen / Franken / Burgunder, welche sich in freien Siedlungsräumen zwischen den Helvetiern ansiedelten.