Zitat:
Zitat von tomcat
Nicht, dass ich die Speerspitze des Antidopingkampfes wäre, aber das ist doch genau der Punkt den ich meine!
Wenn wir hier „unter uns“ schon nicht verbal den Flammenwerfer gegen Doping auspacken, wer dann? Dann ist der Kampf eigentlich schon verloren!
Ich stelle mir gerade zynischerweise vor, wie ein „Team-Verantwortlicher“ sich ins Fäustchen lacht, wenn er hier die Bestätigung liest, dass der Kampf gegen Doping von der Basis des Sports aufgegeben wurde! Oder was hat sich Lance wohl zu seinen Besten Zeiten gedacht, wenn er in Foren gelesen hat, dass Hobbysportler für Dopingfreigabe „kämpfen“?
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nein. Nichts ist verloren. Es hat nur eben praktisch kaum Relevanz wenn eine kleine gruppe in einer kleinen Sportart für sich definiert was "sauber" und "gut" ist. Relevanz hätte dagegen wenn keienr mehr - sagen wir mal - Nike kauft weil Gatlin und Armstrong Nike als Werbeträger dienten / dienen. Aber passiert das?? Nit at all.
Deswegen ist Anti-Doping-Kampf aus diesem sehr persönlichem Blickwinkel auf dieses Art und Weise sinnlos.
erfahrene Kommunikatoren wissen: Die Botschaft entsteht beim Empfänger. Es ist also nicht ausschlaggeben was ich als Quelle darüber deneke, sonder wie es wahrgenommen wird. Damit ich erreiche was ich möchte muss ich a) relevanz besitzen b) die Botschaft muss relevant sein c) die Botschaft muss einen Mehrwert für den EMpfänger haben.
Die Formulierung "Du bist ein Arschloch weil Du nicht gegen Doping kämpst wie ICH mir das vorstelle" erfüllt b und c schonmal nicht.
edit: typos über typos, aber der sinn sollte klar sein?