Zitat:
Zitat von Klugschnacker
... Ich fragte lediglich, worin Ihr die Ursachen für den Leistungssprung auf dem Rad seht.
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Ich sehe keinen Leistungssprung auf dem Rad.
Frodenos Radleistungen letztes Jahr in Frankfurt und Kona entziehen sich doch jeder Bewertung, weil er mit seinen vielen Defekten nicht nur viel Zeit verloren hat, sondern in diesen Rennen auch komplett unrhythmisch fahren musste, was (wie die meisten von uns schon mal in Langdistanzrennen schmerzhaft erfahren mussten) auf 180km in der Regel eine ganz schlechte Idee ist.
Bei diversen 70.3-Rennen hat Frodeno auch 2014 schon wiederholt bewiesen, dass er an einem guten Tag nahezu auf dem Niveau von Sebi Kienle radeln kann, wobei Frodeno durch sein stabil gutes Schwimmen bei 70.3-Rennen, das Radfahren eigentlich nie mit 100% bestreiten muss, während "One-Trick-Pony" Kienle aufgrund des regelmäßig einkassierten Schwimmrückstandes nahezu immer auf dem Rad alle Karten auf den Tisch legen muss.
Zusätzlich hatte Frodeno im Vergleich zu 2014 wo er reihenweise 70.3 Rennen bestritt und auch alle gewann durch eine Knieverletzung bedingt ein ziemlich mäßiges Frühjahr, was bedeutet, dass er mit deutlich mehr Rad- und weniger Laufkilometern (gemäß seiner Angaben im pre-race interview auf Tri-mag) und zusätzlich deutlich ausgeruhter durch weniger Wettkämpfe nach Frankfurt reiste.
2014 musste er auch noch in den 70.3-Wettkämpfen Punkte fürs KPR sammeln. Durch den dritten Platz von Kona braucht sich Frodeno 2015 übers Punkte sammeln null GEdanken machen. auch mit einem 6. oder 7. platz in Frankfurt wäre er sicher qualifiziert.