Einlagen gegen Schienbeinkantensyndrom / Shin Splints
Hallo!
Ich habe seitdem ich laufe (gut 7 Monate) das Schienbeinkantensyndrom. Manchmal mehr, manchmal weniger aber es ist immer da. Ich mache deshalb keine langen Läufe mehr, obwohl ich die sehr gerne mache. Eine Triathletin hat mir eine Laufanalyse im Zusammenhang mit Einlagen empfohlen. Ich sehe dies als den einzigen Ausweg aus meinem Dilemma, habe nur Angst, dass es nichts bringt (so Einlagen sind halt schon seeehr teuer). Was ich schon probiert habe: 1. Kühlen 2. Massage 3. Blackroll 4. Dehnen 5. Schonen 6. Kräftigung Fussmuskulatur 7. Krafttraining Rumpf und Beine 8. Physio 9. Laufen auf dem Vorfuss 10. „Chi running“ Hat jemand von euch ebenfalls Shin Splints oder sogar chronische? Und tragt ihr Einlagen? Wenn die noch länger als ein Jahr bleiben werd ich purer Radfahrer ;) Danke! Schöne Wettkampfsaison😁 |
Ich sehe in deiner Aufzählung nichts mit Pause. Ich hatte den Kram auch und nach drei Wochen Laufpause war es weg. Alles andere führt nur dazu dass du immer Probleme haben wirst. Hat dir das der Physio nicht gesagt?
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Ich hab auch lange darunter gelitten.
Einlagen haben nicht geholfen, zumindest bei mir nicht. Bei anderen mag das anders sein, wenn eine Dysbalance vorliegt, die nicht anders zu beheben ist. Bei mir hat der Osteo eine sehr große Rolle gespielt. |
Es müssen ja nicht gleich Einlagen sein. Der passende Schuh gegen Überpronation und gezieltes Techniktraining hilft da auch...
In deiner Liste fehlt übrigens Wadenmuskulaturtraining - die bekannteste Form der Therapie bei Shin splits... Und leg ruhig mal ne komplette Laufpause ein - Radfahren und Schwimmen ist ja OK. Alternativ das beliebte "Aquajogging" Sollten die Schmerzen schon fast Dauerhaft sein, würde ich mal vorischtshalber nach ner Stress-Fraktur untersuchen lassen oder im Schlimmsten Fall an das Kompartmentsyndrom denken. |
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Danke für die Tipps! |
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Ich durfte das im Januar auch selbst erleben - ist tierisch anstrengend - sieht doof aus, aber schont die Beine massiv. Hat einigermaßen die Form erhalten (war aber auch nicht so fleissig, weil ich mir echt doof dabei vorkam) |
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Solch typische Sportleiden wie "shin splints" welche Beinhäute und Sehnenansätze betreffen, gehören nach meiner eigenen schmerzhaften Erfahrung zu den langwierigsten und lästigsten Problemen überhaupt. Sie erfordern viel Geduld und Selbstdisziplin. Ich hatte erstmals vor ca. 3 Jahren damit zu tun. Nach der Diagnose und 8-wöchiger Laufpause habe ich wieder vorsichtig begonnen und nach 2 Läufen waren die Schmerzen wieder da und ich quasi wieder am Anfang. Es folgte eine 16-wöchige vollständige Laufpause (ja, vier Monate). Die ersten vier Wochen davon waren vollständige Schonung. Abgesehen von Schwimmen kein Sport. Anschließend habe ich mich mit Radfahren getröstet - Roadbike und MTB. Das war in meinem Fall unproblematisch. Nach den 16 Wochen folgte wieder systematischer Aufbau der Laufform über weitere vier Monate. Der Einstieg war dabei sehr vorsichtig - Umfänge und Häufigkeit der Einheiten wurden nur sehr langsam gesteigert. Das Tibiakantensyndrom kam dann bei mir nicht wieder. |
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