"Was beim Nachwuchssport anders laufen muß"
 

Ich stell´ es einfach mal kommentarlos ein: http://www.deutschlandradiokultur.de...icle_id=365623

" Klappmesser, Froschhüpfen und Entengang, Liegestütze als Strafübungen, Kniebeugen mit Gewicht sind Gift für die Kleinen. "

bei kniebeugen mit gewichten geh ich natürlich mit, aber was hat er gegen klappmesser, froschhüpfen und liegestütze? und wie definiert er "kleine" bzw differenziert er in den altersklassen bzw der biologischen entwicklung?

Sollte im Beitrag zu hoeren sein ....

achso...dachte das ist nur n artikel für ne buchempfehlung :-)

habs mir gerade mal angehört...wie immer kann man einigen sachen zustimmen, anderen nicht.

Es ist halt alles eine Frage der Zielrichtung wo man als Sportler hinwill

Gesundheitssport und Hochleistungssport sind halt zwei unterschiedliche paar Schuhe.


Aber grundsätzlich muss man dem Grundtenor, dass die besten Trainer in die Nachwuchsarbeit gehören, zustimmen. Bzw. muss man sich als Verband/ Verein klar machen, dass Erwachsenentraining und Training von Kindern und Jungendlichen völlig unterschiedliche Ansprüche und Schwerpunkte hat. So ist ein hervorragender Trainer für Erwachsene noch lange kein guter Nachwuchstrainer und umgekehrt.

Ich hab' mal mit Hilfe von Google versucht, herauszubekommen, was den Autor qualifiziert, über ein so komplexes Thema wie Nachwuchssport gleich ein ganzes Buch zu schreiben und habe irgendwie im Lebenslauf so gar nichts gefunden, was darauf hindeutet, dass er diesbezüglich irgendeine Art von Experte/ Insider sein könnte, der mehr als nur Allgemeinplätze konstruktiv zum Thema beitragen könnte.

Natürlich gibt es in Sportvereinen, genauso wie eine Ebene höher in Sportverbänden wie sonst im Leben auch, Menschen mit unterschiedlichen Qualifikationen und Talenten. Da sind Idealisten, die mit Heranwachsenden herausragend umgehen können und gleichzeitig auch noch fachlich als Trainer qualifiziert sind (und von denen jeder Verein und Verband natürlich am liebsten ganz viele haben würde) genauso unterwegs wie Dilettanten mit erkennbaren Persönlichkeitsstörungen und fehlenden Qualifikationen.
Und das allerhäufigste ist, wie in jedem Beruf der große Bereich mit all den Schattierungen zwischen all diesen Extremen.

Als Nicht-Mediziner unterstelle ich ihm als Mediziner mal, daß er ein größeres Wissen hat, was den menschlichen Körper in seiner Gesamtheit angeht. :) Das Thema selbst betrifft mich nur am Rande, die Kleine macht Tae-Kwon-Do und da schaut es ganz vernünftig aus, sie hat irrsinnig Spaß dran und gut soweit. Ob ich mir das Buch besorgen werde, weiß ich nicht. Momentan finde ich in der Hinsicht das hier viel interessanter https://www.amazon.de/Unser-K%C3%B6r.../dp/3100022238 ... die Anschaffung schiebe ich aber auch schon seit der Erscheinung vor mir her, da noch ein ganzer Stapel an Büchern lesend abgearbeitet werden muß.

...und leider betrachtet er es auch nur als mediziner. mit der ausgangsfrage wo ich mich verletzen KANN, was schädlich für die gesundheit sein KANN......muss ein mediziner jedweden sport ablehnen.
das übungen schädlich sein können wenn sie falsch ausgeführt werden ("liegestütze sind gift für die kleinen") ist nun wirklich ein allgemeinplatz. das macht die übung aber nicht per se schlecht.
und wenn 16-17jährige bei hitze nicht ein paar diagonalläufe auf dem fußballplatz machen dürfen.....da freu ich mich, dass er anscheinend noch nie ein triathlontraining in dieser altersklasse gesehen hat :-). zumal er dann auch noch trainingsmethodisch wird und die ausführung dieser einheit in frage stellt ohne darauf einzugehen, dass intervalle mit unterschiedlichen trainingszielen auch unterschiedlich gestaltet werden können.