Aerodynamik: Schnelles Material statt Showeffekte
Aerodynamik: Schnelles Material statt Showeffekte Von Tobias Winnemöller Expertengespräch zur Aerodynamik am Rad. Tobias Winnemöller hat Fluidmechanik studiert und ist selbst aktiver Triathlet (PB 8:50h). Gemeinsam mit Lars Teutenberg und Aerodynamik-Experte Andreas Walser hat er sein Material und seine Sitzposition durch Messungen auf der Bahn optimiert. Wir diskutieren mit ihm, wie heute schnelles Material entwickelt und erprobt wird, was wirklich schnell macht und was pseudo-aerodynamische Showeffekte sind. Denn längst nicht alles, was schnell aussieht, ist es auch. So manches schickes Aerofeature macht sogar langsam. Der Beitrag behandelt die Sitzposition für Triathleten, Merkmale schneller Aerorahmen sowie Fragen zu Laufrädern. Für Fortgeschrittene. » Direkt zum Film |
Ja super, ich war fast schon dabei im Fred von Hazelman zu schreiben: Hey FuXX, jetzt sag halt mal, wo die Bremse gut platziert ist und was unnütz ist...jetzt kann ich mir es ausfühlich ansehen.
Nur der download dauert bei meiner schmalen Verbindung hier... |
Cooler Beitrag, mich würde aber nochmal interssieren, inwiefern ein Aerotest auf der Bahn überhaupt aussagekräftig ist? Im Prinzip geht es dabei doch nur darum, die frontale Stirnfläche so klein wie möglich zu halten und möglichst wenig Verwirbelungen zu erzeugen.
In der Realität spielt doch immer noch zusätzlich der Seitenwind mit herein und die (zwar zurecht kritisierten) Aerotests von "Fachzeitschriften" zeigen doch auch, dass Material, das bei 0 Grad Anströmung (wie auf der Bahn) noch nahezu gleichauf ist, sich bei 10-15 Grad Anströmung völlig anders verhalten kann (beispielsweise zu beobachten bei herkömmlichen, flachen Scheibenrädern und diesen "neuen" mit Doppelbauchform). |
Zitat:
Inwieweit kann man den Windwiderstand des Fahrers eigentlich reproduzieren? Bei gleicher Sitzposition duerften sich je nach Kopfhaltung auch Aenderungen ergeben. Sind diese Aenderungen, wenn sich der Fahrer Muehe gibt, vernachlaessigbar klein? Denn immerhin soll der Fahrer ja 70 % und mehr des Luftwiderstandes erzeugen? Die angegebenen % in der Verbesserung der Aerodynamik beziehen sich immer auf das Gesamtsystem (Fahrer + Rad)? Dann sind zum Beispiel 8 % ja echt der Hammer! Wenn man davon ausgeht, dass der Rahmen eh den kleineren Beitrag zum gesamten Luftwiderstand bietet, muss dieser ja schon sehr deutlich aerodynamischer werden, um einen 8 % Vorteil (Gesamtsystem) zu bringen. Spannender und sehr guter Film! |
Guter Film, ich seh FuXX eh gern.
Mir haben aber doch einige Punkte aktueller Zeitfahrrahmen gefehlt:
Abschließende Frage an FuXX: Könntest du einen Rahmen konstruieren, der unter Berücksichtigung des oben erwähnten Seitenwindes und was Walser eben nicht macht zumindest theoretisch besser ist als ein Walser? :-D |
Ich hab den Beitrag live gesehen und fand ihn auch super.
Nur einen Kommentar. Fuxx hat die Befestigung der Radflaschen hinterm Sattel sehr stark kritisiert. In diesem Bereich ist aber IMHO die Wirbelschleppe hinterm Hintern ;) so stark, dass es trotzdem sinnvoller sein sollte das ganz lieber dort anzubringen, als das es im Rahmen, wo in der Mitte die Luft relativ laminar strömen sollte, mehr Widerstand verursacht? Huch, war das ein langer Satz @Skunkworks: Innenverlegt Züge sehen nicht nur schöner aus sondern sind auch bei schlechtem Wetter besser - IMHO |
Ohne Frage, wobei das mit Aligator oder Nokons oder Gore Ride on kein Thema mehr sein sollte.
Ich beziehe mich hier allein auf die Aerodynamik. |
hab den Film auch geschaut.
Bin dann gleich mal in den Keller und hab mein Blade begutachtet. Ergebnis: könnte auch Walser draufstehen. :Cheese: Er bestärkt mich wieder mal in meiner Meinung, dass Rahmen mit Bremsen hinter der Gabel und im Tretlagebereich - schei%%e aussehen - aerodynamisch nichts besser machen - schlecht bremsen - purem Marketing geschuldet sind weiterhin bei im Rahmen der UCI-Regeln gebaute Räder - das Ende der aerodynamischen Fahnenstange so ziemlich erreicht ist - nicht jedes Jahr eine neue Revolution verkauft werden kann ansonsten ist es vollkommen wumpe, was man fährt, da die in der Sendung angesprochenen 30 Watt nicht erreicht werden, diese nur unter optimalen Bedingungen (Bahn, kein Wind, Kopp unten, etc) gefahren/gemessen wurden. bei 30-37km/h (also, das was der gemeine Triathlet fährt) spielt der Rahmen so gut wie keine Rolle. 80% versauen den Rahmenvorteil eh durch Flattermaterial (Klamotten) und durch Sattelgeweihe die jeden Hirsch neidisch machen. Zudem Pinkelpause, rumgeeier schon beim aufsteigen, bei der Verpflegungszone, etc. |
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